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Ski alpin

Weder Götschl noch Walchhofer

Der Nachfolger von Peter Schröcksnadel, dem starken Mann des österreichischen Skisports, wird keinen bekannten Namen tragen.
Sonnte sich immer gerne im Glanz seiner erfolgreichen Skifahrer: ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel nach dem dreifachen Slalom-Sieg an der WM 2019 in Are
Bild: KEYSTONE/EPA/VALDRIN XHEMAJ

Überraschung bei der Nachfolge von Peter Schröcksnadel als Präsident des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV): Nicht die ehemaligen Spitzenfahrer Michael Walchhofer oder Renate Götschl, sondern Karl Schmidhofer soll neuer ÖSV-Präsident werden.

Nach stundenlangen Diskussionen einigte sich der Wahlausschuss um 01.35 Uhr in der Nacht auf Mittwoch auf den 59-jährigen Onkel der ehemaligen Super-G-Weltmeisterin Nicole Schmidhofer und ÖVP-Nationalrat aus der Steiermark.

Mit der Festlegung auf einen Kandidaten wurde eine Kampfabstimmung vermieden. Schmidhofer dürfte nun am 19. Juni bei der Länderkonferenz von den Stimmberechtigten ins Amt gewählt werden. Der 79-jährige Schröcksnadel gibt nach 31 Jahren sein Amt als Präsident ab, will aber seinen Sitz im Council der FIS behalten und dürfte in Österreich auch in Zukunft eine einflussreiche Persönlichkeit bleiben. (sda/apa)

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