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Ski alpin

Petra Vlhova schlägt Mikaela Shiffrin

Die Siegesserie von Mikaela Shiffrin geht in Flachau zu Ende. Petra Vlhova gelingt das Kunststück, die Amerikanerin um 15 Hundertstel hinter sich zu lassen.
Petra Vlhova ist überglücklich - endlich Shiffrin geschlagen
Bild: KEYSTONE/EPA/CHRISTIAN BRUNA

In jedem der ersten fünf Slaloms des Winters hatte Petra Vlhova hinter Shiffrin Platz 2 belegt. Doch im Salzburgerland drehte die Slowakin den Spiess um. Sie errang ihren siebenten Weltcupsieg, den dritten der Saison, nachdem sie schon den Riesenslalom am Semmering und den Parallelslalom von Oslo für sich entschieden hatte.

31 Hundertstel hatte Vlhova nach dem ersten Durchgang hinter Shiffrin gelegen, doch im zweiten Lauf setzte die Slowakin alles auf eine Karte und kam durch. Schon letzten Winter in Levi war es ihr gelungen, Shiffrin zu schlagen. Doch seither war für sie kein Vorbeikommen mehr, wenn die Amerikanerin ins Ziel kam.

Wendy Holdener, zuletzt sowohl Dritte am Semmering wie auch in Zagreb, hatte schon bei Halbzeit gut eine Sekunde hinter Shiffrin gelegen. Sie kam auf der weichen Unterlage nicht wie gewünscht in Fahrt und belegte schliesslich Platz 4. Die Innerschweizerin rückte eine Position vor, da die ursprünglich drittplatzierte Schwedin Anna Swenn Larsson wegen einem zunächst nicht bemerkten Einfädler nachträglich disqualifiziert wurde. Dadurch rückte auch die Österreicherin Katharina Liensberger erstmals aufs Podium.

Drei Ränge hinter Holdener erreichte Michelle Gisin Platz 7. Die Engelbergerin hat sich damit in allen vier von ihr bestrittenen Slaloms unter den zehn Besten klassiert. Die erst 20-jährige Aline Danioth erreichte als Zehnte ihre bisher beste Klassierung im Weltcup. Ihre alte persönliche Bestmarke hatte die Urnerin kurz vor Silvester als 15. in Semmering aufgestellt. Mit zwei Klassierungen in den Top 15 dürfte Danioth die WM-Selektion geschafft haben. Denn vor den Titelkämpfen ist nur noch der Slalom in Maribor vom Anfang Februar ausstehend.

Punkte gab es zudem für die Nidwaldnerin Carole Bissig, die zuletzt zweimal in Folge die Qualifikation für den zweiten Lauf verpasst hatte und diesmal 23. wurde. Die Walliserin Elena Stoffel und die Waadtländerin Charlotte Chable schafften den Sprung in die Top 30 nicht. (sda)

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