notifications
Ski alpin

Schweizer räumen Kugeln ab wie vor 30 Jahren

Die Schweizer Speed-Spezialisten räumen in der zu Ende gehenden Weltcup-Saison die Kristallkugeln im grossen Stil ab. Zum dritten Mal entscheiden sie alle vier Wertungen für sich.
Mauro Caviezel gewinnt die kleine Kristallkugel im Super-G
Bild: KEYSTONE/AP/Gabriele Facciotti

Corinne Suter in der Abfahrt und im Super-G, Beat Feuz in der Abfahrt und Mauro Caviezel im Super-G. Das Trio hat mit seinen Siegen in den Disziplinen-Wertungen für ein spezielles Kapitel in der Schweizer Ski-Geschichte gesorgt, denn die letzte uneingeschränkte Dominanz in den Weltcup-Schlussranglisten von Abfahrt und Super-G ist schon eine ganze Weile her.

Erfolge gleichen Ausmasses liegen über 30 Jahre zurück. Beide Male waren Pirmin Zurbriggen und Michela Figini hauptbeteiligt. Der Walliser führte in den Saisons 86/87 und 87/88 beide Schlussranglisten an, die Tessinerin tat es ihm 87/88 gleich. Im Winter 86/87 war sie zudem die beste Abfahrerin, während ihre Dauerrivalin Maria Walliser im Super-G vorne lag.

Jene Erfolge kamen in den Anfangszeiten des Super-G zustande. Das allererste Weltcup-Rennen in der jüngsten alpinen Disziplin war Mitte Dezember 1982 in Val d'Isère ausgetragen worden - und hatte mit einem fünffachen Triumph für die von Peter Müller angeführten Schweizer geendet. Eine Weltcup-Wertung im Super-G gab es erst drei Jahre später. (sda)

Kommentare (0)