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Ski alpin

Paris Schnellster im zweiten Training

Dominik Paris setzt im Abschlusstraining zur letzten Weltcup-Abfahrt des Winters in Soldeu ein Zeichen. Der Italiener, der sich mit Beat Feuz um die kleine Kristallkugel duelliert, fährt die Bestzeit.
Schnellster im zweiten Training: Dominik Paris bläst auf dem spärlich bekannten Kurs in Andorra zum Angriff auf Beat Feuz
Bild: KEYSTONE/EPA/GUILLAUME HORCAJUELO

Fast eine halbe Sekunde und mehr nahm Dominik Paris seinen Konkurrenten im zweiten Training zur Abfahrt vom Mittwoch (Start 10.30 Uhr) ab. Der Zweitschnellste war am Dienstag der Bündner Mauro Caviezel mit 48 Hundertsteln Rückstand, vor dem Norweger Adrian Sejersted.

Mit der klaren Bestzeit unterstrich Paris, dass er im Kampf um den Sieg in der Disziplinenwertung nichts unversucht lässt. Um Feuz noch vom 1. Platz zu verdrängen, muss der Südtiroler im Rennen 80 Punkte auf den Schweizer wettmachen. Feuz reihte sich im Abschlusstraining 1,20 Sekunden hinter Paris an siebter Stelle ein. Schafft es der Emmentaler am Mittwoch unter die ersten 12, kann ihn sein einziger verbliebener Rivale um die kleine Kristallkugel auch mit einem Sieg nicht mehr abfangen.

Sturz von Mowinckel überschattet Frauentraining

Im Gegensatz zu den Männern betreten die Speedfahrerinnen in den Pyrenäen kein Neuland. Dennoch erwies sich die Piste Aliga vor allem für sie als unbequem. Auch das Abschlusstraining wurde von einem Sturz überschattet. Ragnhild Mowinckel geriet bei einem Sprung zu weit und verletzte sich am rechten Knie. Die Diagnose ergab einen Kreuzband- und Meniskusriss. In der gleichen Passage hatte sich tags zuvor schon Lara Gut-Behrami verletzt.

Im inner-österreichischen Duell um den Disziplinensieg liegt die Favoritenrolle vor dem Rennen vom Mittwoch (Start um 12.00 Uhr) noch deutlicher bei der klar führenden Nicole Schmidhofer. Während sich die Doppelsiegerin von Lake Louise zurücknahm, musste die an Problemen im Sprunggelenk laborierende abbrechen Ramona Siebenhofer ihre Fahrt abbrechen. Auch sie landete beim besagten Sprung hart auf, konnte aber einen Sturz vermeiden.

Schnellste am Dienstag war die Österreicherin Stephanie Venier vor den Italienerinnen Nadia Fanchini und Sofia Goggia. Corinne Suter, Joana Hählen und Jasmine Flury belegten die Plätze 8 bis 10. (sda)

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