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Ski alpin

Paris erneut siegreich, Feuz Super-G-Dritter

Auch der Super-G in Kvitfjell wird eine Beute von Dominik Paris. Der Italiener setzt sich auf der Olympia-Strecke von 1994 mit 0,43 Sekunden Vorsprung vor Kjetil Jansrud durch. Beat Feuz wird Dritter.
Sieger Dominik Paris in der Mitte zwischen Kjetil Jansrud (links) und dem drittklassierten Emmentaler Beat Feuz
Bild: KEYSTONE/EPA NTB SCANPIX/TERJE BENDIKSBY

Beat Feuz mag die Strecke in Norwegen. Auf dieser feierte er 2011 in der Abfahrt seinen ersten Weltcupsieg, 2012 doppelte er im Super-G nach. Sieben weitere Male erreichte er in Kvitfjell nun bereits eine Top-3-Platzierung. Der Emmentaler verlor sechs Zehntel auf den überlegenen Sieger Dominik Paris, der tags zuvor schon die Abfahrt (vor Feuz) zu seinen Gunsten entschieden hatte.

Während Feuz in der Abfahrt seit zwei Saisons fast immer auf dem Podest steht, sind Top-3-Platzierungen im Super-G für ihn viel seltener. Vor fast einem Jahr klassierte er sich in dieser Disziplin letztmals auf dem Podest: ebenfalls in Kvitfjell und als Zweiter hinter dem Norweger Kjetil Jansrud. Dazu gewann Feuz im Februar 2018 in Südkorea Olympia-Silber hinter dem Österreicher Matthias Mayer.

Paris mit fünftem Saisonsieg

Wie Ende Dezember 2018 in Bormio gelang Dominik Paris der Doppelschlag. Er übernahm mit seinem 14. Weltcup-Sieg, dem dritten im Super-G, auch die Führung in der Disziplinen-Wertung. Der Super-G-Weltmeister aus dem Südtirol führt vor dem letzten Saisonrennen in Andorra mit 44 Punkten Vorsprung vor Vincent Kriechmayr (330:286). Der Österreicher klassierte sich in Kvitfjell im 4. Rang.

Mit Aleksander Kilde (267 Punkte), Jansrud (266), Mayer (255) und Mauro Caviezel (244) verfügen noch vier weitere Fahrer theoretische Chancen auf den Gewinn der kleinen Kristallkugel. Letzterer belegte in Norwegen mit genau einer Sekunde Rückstand auf Paris den 7. Platz.

Odermatt beim Weltcup-Finale dabei

Drittbester Schweizer war Marco Odermatt (1,63 zurück). Der ehemalige Junioren-Weltmeister im Super-G klassierte sich als 14. Damit verblieb der Nidwaldner in den Top 25 der Disziplinen-Wertung, womit er auch beim Weltcup-Finale in Soldeu den Super-G fahren darf.

Ein paar Weltcup-Punkte gab es in Kvitfjell aus Schweizer Sicht auch für Gilles Roulin (24. Platz) und Urs Kryenbühl (29.). (sda)

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