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Snowboard

Missglückter Einstand von Galmarini und Co.

Der Auftakt der Alpin-Snowboarder beim Parallel-Riesenslalom in Carezza verläuft unplanmässig. Nevin Galmarini scheitert in den Achtelfinals, bei den Frauen übersteht einzig Julie Zogg die 1. Runde.
Nevin Galmarini verzeichnet einen Fehlstart in die Saison
Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Galmarini war als Schnellster der Qualifikation als Favorit gegen den Österreicher Sebastian Kislinger in die K.o.-Läufe gestartet, kam allerdings nicht auf Touren und beendete den Saison-Auftakt in seiner Paradedisziplin nach dem Aus in den Achtelfinals im 9. Rang. Der Engadiner verlor bereits im ersten Rennabschnitt viel Zeit auf seinen Herausforderer. "Es war von Beginn weg der Wurm drin. Es war ein Lauf, in dem ich immer nur reagieren und nicht agieren konnte", analysierte der Olympiasieger von Pyeongchang sein frühes Ausscheiden.

Die Lücke, die zu Beginn des Laufs entstanden war, vermochte Galmarini bis ins Ziel zwar noch auf 21 Hundertstel zu verringern. Um das Rennen nochmals spannend zu machen, reichte dies allerdings nicht. "Immerhin habe ich das Gefühl, dass der Speed da ist. Das ist das Positive, das ich mitnehmen kann", sagte Galmarini. Bereits am Samstag erhält er beim Nacht-Parallel-Riesenslalom in Cortina d'Ampezzo die Möglichkeit, den ernüchternden Start zu korrigieren. Galmarinis Bezwinger Kislinger beendete das Rennen als Dritter, den Sieg sicherte sich der Slowene Tim Mastnak.

Kummer und Zogg scheitern an Olympiasiegerin

Wie Galmarini scheiterten Patrizia Kummer und Ladina Jenny bei den Frauen bereits in der ersten Runde. Als einzige Swiss-Ski-Athletin überstand Julie Zogg die Achtelfinals. Im Viertelfinal wurde die 26-Jährige wie vor ihr in den Achtelfinals Kummer von Ausnahmekönnerin Ester Ledecka gestoppt. Die 23-jährige Tschechin beendete den Weltcup-Auftakt letztlich wider Erwarten im 2. Rang. Im Final musste sie sich der Lokalmatadorin Nadya Ochner geschlagen geben. Ochner hatte auf dem Weg zu ihrem ersten Weltcup-Sieg im Achtelfinal bereits Jenny um 28 Hundertstel hinter sich gelassen.

Trotz dem Ausscheiden in den Achtelfinals war Kummer, die auf diese Saison hin in die Trainingsgruppe von Swiss-Ski zurückgekehrt ist, mit dem Auftakt zufrieden. "Ich habe im Achtelfinal gemerkt, dass ich wirklich dran bin. Ich bin technisch viel besser unterwegs als in den letzten Jahren", sagte die Olympiasiegerin von Sotschi. (sda)

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