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Ski alpin

Carlo Janka hält mit den Besten mit

Carlo Janka ist im ersten Training für die Weltcup-Abfahrt am Samstag in Kitzbühel der bestklassierte Schweizer. Der Bündner wird Vierter.
Carlo Janka überzeugte im ersten Training auf der Streif
Bild: KEYSTONE/AA

Janka, der auf die Bestzeit des Norwegers Kjetil Jansrud 33 Hundertstel einbüsste, zeigt damit auf, dass sein ärgerlicher Patzer, mit dem er am letzten Samstag in der Lauberhorn-Abfahrt ein Top-Ergebnis vergeben hatte, abgehakt ist. Sein Abschneiden am Mittwoch auf der Streif, die sich wie gewohnt eisig präsentiert, im Vergleich zu anderen Jahren aber weniger Unebenheiten aufweist, wollte der Obersaxer nicht überbewerten. "Das Ergebnis ist wie immer in den Trainings schwierig einzuordnen."

Gemächlicher liess es wie gewohnt Beat Feuz angehen. Der mit der Nummer 1 gestartete Emmentaler war bei der Rückkehr auf die Strecke, auf der ihm der Sieg noch fehlt, 2,3 Sekunden langsamer als Kilde. Noch ausführlicher als zu seiner Fahrt äusserte sich Feuz Dominik Paris, der am Dienstag im Training einen Kreuzbandriss im rechten Knie erlitten hat. "Er ist einer der Heros im Weltcup, einer, der die Geschichte prägt. Solche Athleten sind doppelt wichtig. Deshalb ist es auch doppelt bitter, wenn er jetzt nicht mehr mittun kann."

Gesprochen hat Feuz mit Paris seit dessen folgenschwerem Sturz noch nicht. "Ich habe ihm ein SMS geschrieben und ihm gute Besserung gewünscht." Feuz zweifelt nicht daran, dass die Verletzung das Leistungsvermögen von Paris in Zukunft einschränken wird. "Ich habe ihm mitgeteilt, dass ich überzeugt sei, dass er alter Stärke zurückkommen wird."

Mit seinem Kumpel Paris verliert Feuz auch seinen grössten Rivalen. Die Abfahrts-Wertung führt er mit 16 Punkten Vorsprung vor dem Südtiroler an. Der drittplatzierte Deutsche Thomas Dressen liegt schon 199 Punkte zurück. (sda)

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