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Ski alpin

Beat Feuz' Stolz nach dem Lauberhorn-Sieg

Freude und Stolz sind gross bei Beat Feuz nach dem zweiten Sieg am Lauberhorn. Der mit der Nummer 1 gestartete Weltmeister musste sich lange gedulden, bis er sich seines Erfolges sicher sein konnte.
Beat Feuz: Stolz und Freude nach dem zweiten Sieg am Lauberhorn
Bild: KEYSTONE/EPA KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Beat Feuz, es gibt wohl nichts Schöneres, als in der Heimat vor einer solchen Kulisse ein Rennen zu gewinnen.

"Meine Freude ist natürlich riesengross. Es ist wunderschön, vor einem solchen Publikum zu gewinnen. Dass das mir nun zum zweiten Mal am Lauberhorn gelungen ist, macht mich zusätzlich stolz."

Hatten Sie nach der Zieldurchfahrt damit gerechnet, dass es zum Sieg reichen könnte?

"Nach meiner Fahrt mit der Nummer eins wusste ich natürlich nicht, wo ich stehe. Nachdem Aksel (Svindal) im Ziel war, hatte ich immerhin einen ersten Anhaltspunkt dafür, dass die Fahrt nicht so schlecht gewesen sein konnte. Aber eine Garantie hatte ich dadurch selbstverständlich nicht."

Wann haben Sie dann daran geglaubt, dass es mit Sieg klappen könnte?

"Das war, nachdem die Nummer 20 (Vincent Kriechmayr) im Ziel war."

Ist der aktuelle Beat Feuz der beste Beat Feuz?

"Das weiss ich nicht. Allerdings fühle ich mich fit. Das (linke) Knie ist zwar nicht mehr so wie früher, aber ich bin auf einem sehr guten Niveau in dieser Saison. Ich hoffe, dass ich das durchziehen kann bis zum Ende des Winters."

Ist es möglich, die zwei Siege in Wengen miteinander zu vergleichen?

"Vergleiche sind immer schwierig. Damals, bei meinem Sieg vor sechs Jahren, war ich in einem 'Flow'. Die gesamte Saison war damals brillant verlaufen. Seither gab es immer wieder Verletzungen, so dass ich nicht damit rechnen konnte, dass es wieder so gut läuft. Aus dieser Sicht bin ich umso mehr stolz, dass es wieder funktioniert hat."

Es war ein weiteres hochstehendes Duell gegen Aksel Lund Svindal. Geht das nun in den Abfahrten so weiter?

"Ich glaube nicht, dass es immer ein Duell sein wird. Da gibt es noch viele andere starke Fahrer mit dem Potenzial zum Sieg."

Und wie sehen Sie Ihre Chancen in Bezug auf den Sieg im Abfahrtsweltcup? Sie liegen jetzt noch 58 Punkte hinter Svindal zurück.

"Daran mag ich im Moment nicht denken. Wenn Aksel (Svindal) weiter so stark fährt und keine Fehler macht, habe ich vermutlich keine Chance." (sda)

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