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Eiskunstlauf

Britschgi unter seinen Möglichkeiten

Lukas Britschgi bezahlt in Minsk an seinen ersten Eiskunstlauf-Europameisterschaften Lehrgeld. Der 20-jährige Schaffhauser belegt im Kurzprogramm Rang 31.
Lukas Britschgi lief es bei seiner EM-Premiere nicht wie gewünscht
Bild: KEYSTONE/EPA/TATYANA ZENKOVICH

Die Kür der besten 24 verpasste Britschgi um 5,03 Punkte. Das war für den 20-jährigen Schaffhauser insofern ärgerlich, als er das Potenzial bei weitem nicht ausschöpfte. Keines der drei Sprungelemente war sauber, sodass er mit 55,86 Punkten deutlich unter der Anfang Oktober in Espoo erzielten persönlichen Bestleistung (68,40) blieb.

Das klar beste Kurzprogramm zeigte Michail Koljada, EM-Dritter in den vergangenen beiden Jahren. Der 23-jährige Russe distanzierte seinen Landsmann Alexander Samarin (91,97) dank der persönlichen Bestleistung von 100,49 Punkten um 8,52 Zähler. Knapp dahinter folgt der Spanier Javier Fernandez (91,84), der in seinem wohl letzten Wettkampf zum siebenten Mal in Folge Europameister werden könnte.

EM-Gold für James/Cipres

Den ersten Titel in der weissrussischen Hauptstadt sicherten sich die französischen Paarläufer Vanessa James/Morgan Cipres, die auch in der Kür die Nummer 1 waren und mit dem Total von 225,66 Punkten den dritten EM-Titel in Serie für das russische Duo Jewgenia Tarassowa/Wladimir Morosow (218,82) verhinderten. James/Cipres hatten zuvor erst zweimal an internationalen Meisterschaften auf dem Podest gestanden - an der EM 2017 und der WM 2018 holten sie jeweils Bronze. Die drittplatzierten Aleksandra Boikowa/Dmitri Koslowskij aus Russland (205,28), nach dem ersten Wettkampfteil im 4. Rang liegend, nahmen erstmals an Europameisterschaften teil. (sda)

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