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Curling

Weltmeisterinnen gegen starke Männerteams

In Adelboden steigt am Wochenende ein neues Turnier der World Curling Tour WCT. Die Veranstalter ermöglichen einen Vergleich zwischen den Weltmeisterinnen des CC Aarau und erstklassigen Männerteams.
Die aktuellen Weltmeisterinnen Silvana Tirinzoni (links) und Alina Pätz: Wie werden sie sich in Adelboden gegen starke Männerteams aus der Affäre ziehen?
Bild: KEYSTONE/EPA TT NEWS AGENCY/JONAS EKSTROMER/TT

Die im Triple-K.o.-Verfahren ausgetragene Vorrunde beginnt am Freitag mit einer Partie, die sie in Amerika als "Battle of the Sexes", Kampf der Geschlechter, bezeichnen würden: Die aktuellen Weltmeisterinnen um Skip Silvana Tirinzoni treten in einem Schweizer Spitzenduell gegen die Berner um Skip Yannick Schwaller an, die Zweiten der letztjährigen Europameisterschaften.

Im 16er-Feld sind nebst weiteren starken Teams aus dem In- und Ausland auch die Olympia-Dritten des CC Genf um Skip Peter De Cruz. Je nach Turnierverlauf wird es auch zu einem Duell zwischen Tirinzoni und De Cruz kommen.

Curling gehört zu den ganz wenigen olympischen Sportarten, in denen die besten Frauen reelle Chancen haben, die besten Männer zu bezwingen. Präzision, Feingefühl, Erfahrung und Taktik sind herausragende Merkmale des Curling. Männer und Frauen können sich darin mit gleichen Voraussetzungen üben. Offensichtliche körperliche Vorteile haben die Männer einzig im Wischeinsatz. Die Männer können einen Stein länger auf einer geraden Linie halten und ihn über eine grössere Distanz ziehen. Dies kann auf die Dauer eines Spiels über zehn oder acht Ends entscheidend sein. (sda)

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