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Boxen

Tyson Fury bleibt auf dem Thron

Tyson Fury behält den WBC-Gürtel im Schwergewicht und besiegt Deontay Wilder zum zweiten Mal in Folge durch K.o. in der 11. Runde. Der Kampf in Las Vegas ist an Dramatik kaum zu überbieten.
Gegen die Urgewalt von Tyson Fury ist auch Deontay Wilder machtlos.
Bild: KEYSTONE/EPA/ETIENNE LAURENT

Der 33-jährige Brite bleibt somit in 32 Kämpfen ungeschlagen. Darunter figuriert ein Unentschieden im Dezember 2018 gegen den Amerikaner Wilder, den er dann im Februar 2020 besiegte. Nun war Fury auch beim dritten Aufeinandertreffen dominant, doch auch er ging zweimal zu Boden, stand aber immer wieder auf.

"Es war ein grossartiger Fight. Ich habe immer gesagt, dass ich der beste Boxer der Welt bin. Das habe ich gezeigt. Und er ist der zweitbeste", sagte Fury.

Wilder verliess in seinem 45. Kampf den Ring zum dritten Mal als Verlierer. Es könnte der letzte Auftritt der bald 36-Jährigen gewesen sein, denn im Vorfeld hatte der Boxer aus Manchester angekündigt, seinen Kontrahenten aus den USA in den Ruhestand schicken zu wollen.

Die Zuschauer kamen in den Genuss eines offenen Schlagabtauschs. Wilder ging in der dritten Runde zum ersten Mal zu Boden, und Fury konnte sich nur eine Runde später nicht auf den Beinen halten. Beide bissen auf die Zähne, ehe bei Wilder der konditionelle Faktor zunehmend eine Rolle spielte.

Nach sechs Runden sahen die Kampfrichter Fury leicht vorne, und der 33-Jährige machte weiter Druck. In Runde zehn erwischte es Wilder zum vierten Mal. Sein Gegner witterte die Chance und riss siegessicher die Arme bereits nach oben, aber Wilder stand noch einmal auf. Eine Runde später musste sich der Amerikaner jedoch nach einem rechten Haken endgültig geschlagen geben. (sda)

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