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Podladtchikov setzt starkes Zeichen

Iouri Podladtchikov setzt ein starkes Zeichen: Der Halfpipe-Olympiasieger von Sotschi 2014 rückt für einen freiwilligen Armee-Einsatz zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie ein.
Iouri Podladtchikov gibt sich solidarisch
Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

"Ich bin gerne von Nutzen", sagte der 31-Jährige in einem Interview auf der Homepage der Eidgenössischen Hochschule für Sport Magglingen EHSM. "Für mich ist es logisch, dass ich helfen will, denn ich bin fit, sportlich und habe Ausdauer."

Die Idee kam Podladtchikov, der sich im Februar 2019 die Achillessehne gerissen hatte und im Januar beim Comeback in Laax mit Rang 5 ein sehr ordentliches Comeback feierte, in New York. Dort geht er in eine Fotografieschule, die nun geschlossen ist. Deshalb machte er sich Gedanken, "wie ich nun am besten nützlich sein und für die Bevölkerung mit meinem sportlichen Ehrgeiz etwas machen kann. Ich habe gesehen, wie die Armee schon an der Arbeit ist. Ich will meiner Vorbildfunktion als Sportler gerade in so einer schwierigen Situation gerecht werden."

Podladtchikov wird Hilfsmittel herstellen, die der Truppe im Einsatz dienen, beispielsweise Holzrahmen, in die Schutzscheiben eingesetzt werden. "Ich will anpacken. Mir ist jede Aufgabe recht, die mir aufgetragen wird", so der Weltmeister von 2013. Der Dienst in Brugg dauert vom 2. bis 12. April. (sda)

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