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Judo

Olympische Spiele, Justiz

Der algerische Judoka Fethi Nourine wird wegen seines Rückzugs von den Olympischen Spielen aus politischen Gründen vom Internationalen Judo-Verband für zehn Jahre von Wettkämpfen ausgeschlossen.
Algerischer Judoka kassiert harte Strafe für seine Kampfverweigerung in Tokio
Bild: KEYSTONE/AP/VINCENT THIAN

Nourine hatte bei den Spielen in Tokio einen möglichen Kampf gegen einen Israeli verweigert und auf eine Olympia-Teilnahme verzichtet. Der Weltverband nahm daraufhin Ermittlungen gegen den 30-jährigen Sportler und dessen ebenfalls für zehn Jahre gesperrten Trainer Amar Benikhlef auf. Beide waren bereits in Tokio vorläufig suspendiert worden.

Nourine und Benikhlef sagten, sie hätten auf den Kampf gegen den Israeli verzichtet, um ihre Unterstützung für die Palästinenser auszudrücken. Das algerische Olympische Komitee entzog beiden Männern die Akkreditierungen und schickte sie nach Hause. (sda/dpa)

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