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Triathlon

Lob für Ironman-Weltmeisterin Daniela Ryf

Daniela Ryf wird am Tag nach dem Streckenrekord bei ihrem Ironman-WM-Titelgewinn auf Hawaii vom sechsfachen Ironman-Weltmeister Dave Scott gewürdigt.
Daniela Ryf auf dem Weg zu ihrem vierten Triumph beim Ironman Hawaii
Bild: KEYSTONE/EPA/BRUCE OMORI

Am traditionellen Awards-Bankett sagte der 64-jährige Scott, er sei nachträglich froh, seinerzeit nicht gegen Daniela Ryf angetreten zu sein. "Sie fuhr hier die zweiten 90 der 180 Radkilometer nur zwei Minuten langsamer als die aktuell besten Radfahrer im Ironman-Feld, Andrew Starykowicz und Cameron Wurf. Das sagt schon alles über ihre exzellente Leistung aus", sagte Scott.

Ironman-Geschäftsführer Andrew Messick hob die beeindruckende Titelsammlung von Ryf seit dem Langdistanz-Debüt der Schweizerin (2014) hervor. "Daniela gewann in dieser Zeit acht von zehn neuen WM-Titeln über die 70.3.- sowie ganze Ironman-Distanz. Das hat es in diesem Sport noch nie gegeben", sagte Messick.

Ryf selbst betonte bei ihrer Siegesrede vor mehreren tausend Athleten, Angehörigen und Prominenten der Ironman-Geschichte, dass sie froh gewesen sei, nach den Quallenstichen das Rennen trotz Schmerzen fortgesetzt zu haben. "Dadurch wurde es noch der beste Wettkampf meiner Karriere", sagte die 31-jährige Solothurnerin.

Ryf pulverisierte zum 40-Jahr-Jubiläum der Ironman-WM in 8:26:16 Stunden ihren eigenen Streckenrekord von 2016 (8:46:46) um über 20 Minuten. Bei guten Bedingungen mit wenig Gegenwind drückte Ryf den den Radrekord bei den Frauen in 4:26:07 Stunden um gut 18 Minuten. (sda)

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