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Schwimmen

Phelps steht für depressive Menschen ein

Michael Phelps will Menschen mit Depressionen helfen. Der Rekord-Olympiasieger leidet selbst an Depressionen und sagt CNN, es sei "wichtiger" ein Leben zu retten, als eine "Goldmedaille zu gewinnen".
Kehrseite der Medaille: Im Leben von Rekord-Olympiasieger Michael Phelps ist nicht immer alles Gold, was glänzt
Bild: KEYSTONE/AP/LEE JIN-MAN

US-Schwimmstar Michael Phelps, der insgesamt 28 Medaillen bei Olympischen Spielen zwischen 2000 und 2016 errang, verfiel nach den Wettkämpfen regelmässig in schwere Depressionen. Nach den Sommerspielen von London 2012 etwa verliess er tagelang nicht sein Zimmer.

Der 33-jährige Spitzensportler sagte in Interview mit dem Fernsehsender CNN, er habe im Schwimmbecken einige aussergewöhnliche Vorstellungen abgeliefert, aber draussen schwer kämpfen müssen. "Einen Teil meines Leben hätten ich am liebsten nicht kennen gelernt." Auch heute noch quälen den verheirateten Vater von zwei Kindern nach eigenen Aussagen depressive Phasen. Erst vor etwa drei Wochen habe er eine "erschreckende Depression" erlebt. Und das werde in seinem Leben so weitergehen.

Seine Frau und seine Therapeuten seien ihm eine grosse Hilfe. Seine Frau sei alles für ihn, sagte Phelps. "Sie ist mein Fels, sie hilft mir im Alltag. Ohne sie könnte ich nicht leben." Sie habe ihm geholfen, seine jüngsten Depressionen zu überstehen. Phelps hat bisher 23 olympische Goldmedaillen gewonnen. (sda/apa/afp)

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