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Schwimmen

Lisa Mamié mit Schweizer Rekord im Halbfinal

Lisa Mamié übersteht am vierten Tag der Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Hangzhou als erste Schweizerin den Vorlauf. Die 20-jährige Zürcherin schwimmt über 100 m Brust Schweizer Rekord.
Lisa Mamié schwamm an der Kurzbahn-WM in Hangzhou Schweizer Rekord über 100 m Brust
Bild: KEYSTONE/EPA/PATRICK B. KRAEMER

Lisa Mamié verbesserte im Vorlauf über 100 m Brust in 1:05,87 Minuten die zehnjährige nationale Bestleistung von Patrizia Humplik um vier Hundertstel. Im Halbfinal vermochte sie sich mit 1:06,49 Minuten nicht mehr zu steigern und belegte den 16. Schlussrang.

Mamié war am Dienstag schon über 50 m Brust ein Schweizer Rekord gelungen, von denen nun insgesamt vier in China erreicht wurden. Über 50 m Rücken schwamm die 21-jährige Seraina Sturzenegger in 27,64 Sekunden eine persönliche Bestzeit. Das reichte zu Rang 28. Die Schweizer Männerstaffel belegte über 4x50 m Crawl den 12. Platz.

Drei Weltrekorde

Die erst 18-jährige Australierin Ariarne Titmus zeichnete über 400 m Crawl für den dritten Weltrekord in einer Einzeldisziplin an diesen Titelkämpfen verantwortlich - in 3:53,92 Minuten blieb sie um fünf Hundertstel unter der im Oktober aufgestellten Bestmarke der Chinesin Wang Jianjiahe, die Silber gewann.

Auch ein Weltrekord einer amerikanischen Staffel, der mittlerweile fünfte in Hangzhou, fehlte nicht. Caeleb Dressel, Ryan Held, Jack Conger und Michael Chadwick waren über 4x50 m Crawl in 1:21,80 Minuten um acht Zehntel schneller als ein russisches Team im Jahr 2014. Gar eine achtjährige Weltbestleistung löschte Brasilien über 4x200 m Crawl aus, und dies mit 6:46,81 Minuten gleich um 2,23 Sekunden. Luiz Melo, Fernando Scheffer, Leonardo Coelho Santos und Breno Correia lieferten sich mit dem bisherigen Weltrekordhalter Russland ein packendes Duell, das die Südamerikaner um drei Hundertstel für sich entschieden.

Katinka Hosszu feierte über 100 m Lagen ihren bereits dritten Einzel-Titel an dieser WM nach den Siegen über 400 m Lagen und 200 m Delfin. Die 29-jährige Ungarin, auch "Iron Lady" genannt, totalisiert nun 16 Goldmedaillen an diesem Anlass - allesamt in einer Einzeldisziplin geholt. (sda)

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