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Rudern

Gmelin feiert ersten Saisonsieg

Die Skifferin Jeannine Gmelin erringt bei der internationalen Regatta in Duisburg ihren ersten Sieg in dieser Saison.
Jeannine Gmelin gelang in Duisburg am Sonntag eine Steigerung
Bild: KEYSTONE/AP/DARKO BANDIC

Die Weltmeisterin von 2017 und WM-Zweite von 2018 distanzierte die zweitplatzierte Deutsche Annekatrin Thiele um mehr als 16 Sekunden. Am Samstag hatte sie sich der Österreicherin Magdalena Lobnig deutlich geschlagen geben müssen - die WM-Dritte war am Sonntag nicht am Start.

"Ich hatte nach meiner langen Trainingsphase in den vergangenen Wochen tatsächlich etwas Anlaufschwierigkeiten", erklärte Gmelin, die nach einem Zwist mit Swiss Rowing seit Februar in einem Privatteam mit dem entlassenen Frauen-Nationaltrainer Robin Dowell trainiert. Zum Sieg am Sonntag sagte sie: "Das war mein bestes Rennen an diesem Wochenende. Es ist gut, sich wieder Wettkampfhärte anzueignen."

Der Doppelzweier Roman Röösli/Barnabé Delarze und der Leichtgewichts-Doppelzweier mit Patricia Merz und Frédérique Rol wiederholten ihre Siege vom Vortag. Hatten sich Röösli/Delarze am Samstag dank eines bärenstarken Endspurtes durchgesetzt, starteten sie diesmal schneller und liessen den Deutschen Lars Hartig/Timo Piontek, den Gesamtweltcup-Siegern des vergangenen Jahres, auf den zweiten 1000 m keine Chance. "Wir bewegen uns in allen Bereichen in die richtige Richtung", so Delarze.

Merz/Rol liessen ihren Konkurrentinnen erneut keine Chance und scheinen für die Heim-Europameisterschaften in Luzern (31. bis 2. Juni) ebenfalls gerüstet zu sein. "Wir hatten hier vier gute Rennen (inklusive Vorläufe) und können darauf aufbauen", sagte Merz. Im Skiff der Männer gelang Nico Stahlberg eine deutliche Steigerung im Vergleich zum 8. Rang am Vortag. Der 27-jährige Thurgauer erreichte diesmal den A-Final, in dem er lediglich eine Hundertstelsekunde auf den niederländischen Sieger Guillaume Krommenhoek verlor.

Swiss Rowing wird nun auf Basis der verschiedenen Leistungstests und Resultate die Selektionen für die Heim-EM vornehmen. "Wir sahen sehr erfreuliche Rennen. Unsere Top-Boote haben einen guten Stand", bilanzierte Verbandsdirektor Christian Stofer. (sda)

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