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Beachvolleyball

Nur ein Schweizer Trumpf sticht

Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré halten die Hoffnung am Leben, dass die Schweizer Frauen bei Weltmeisterschaften erstmals eine Medaille gewinnen.
Bild: KEYSTONE/AP/Andrew Medichini

Die Olympia-Dritten von Tokio 2021 bezwangen bei den Titelkämpfen in Rom in den Achtelfinals das lettische Paar Anastasija Kravcenoka/Tina Graudina 24:22, 21:10.

Die Zürcherin und die Bernerin wären im ersten Umgang für eine Nachlässigkeit beinahe bestraft worden. Sie brachten eine 20:15-Führung nicht in trockene Tücher und mussten noch den Ausgleich (20:20) hinnehmen. Im 2. Satz gingen die von den Buchmachern klar stärker eingestuften Heidrich/Vergé-Dépré konzentrierter ans Werk.

Die beiden Frauen können nun in den Viertelfinals Revanche für ihre Schweizer Kolleginnen nehmen. Denn die Europameisterinnen Tanja Hüberli und Nina Brunner verloren gegen die leicht favorisierten US-Frauen Kelley Kolinske/Sara Hughes 19:21, 9:21 und verpassten somit ein Schweizer Duell Heidrich/Vergé-Dépré.

Hüberli/Brunner befanden sind während der ganzen Partie in Rücklage. Im ersten Umgang lagen sie nur ein paar Mal mit einem Punkt in Vorsprung, kämpften sich aber nach einem 6:10-Rückstand immerhin wieder heran. In Satz 2 missriet der Start gründlich. Mit sechs Punkten in Serie zogen die Amerikanerinnen auf 9:3 davon und zum Stand von 16:5 folgte nochmals eine Fünferserie. Möglicherweise war Tanja Hüberli im zweiten Satz leicht angeschlagen. Die Bernerin musste sich medizinisch behandeln lassen. (sda)

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