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Beachvolleyball

Gerson/Heidrich in Wien gestoppt

Die Beachvolleyballer Mirco Gerson und Adrian Heidrich überzeugen am Major-Turnier in Wien. In den Viertelfinals gegen die Norweger Anders Mol/Christian Sörum bleiben sie aber chancenlos.
Adrian Heidrich (links) und Mirco Gerson (hinten) blieben im Viertelfinal am Major-Turnier von Wien gegen die Norweger Anders Mol und Christian Sörum ohne Siegchance
Bild: KEYSTONE/APA/APA/HANS PUNZ

"Nächstes Jahr werden wir die Hürde überspringen", hatte Mirco Gerson nach der Achtelfinal-Niederlage am Heimturnier in Gstaad vor drei Wochen versprochen. Nun schafften der Berner und sein Zürcher Partner nicht im Berner Oberland den ersten Viertelfinal-Einzug auf höchstem Niveau, sondern in Wien.

Dass Gerson/Heidrich dort dann ausgerechnet gegen die Weltranglistenersten Mol/Sörum antreten mussten, war Pech. Die jungen Norweger gewannen 10 der letzten 14 Turniere. Und auch gegen die beiden sich tapfer wehrenden Schweizer, die dank einer Wildcard Aufnahme ins Hauptturnier gefunden hatten, liessen sie nichts anbrennen.

14:21, 13:21 verloren Gerson/Heidrich. Das erste Duell gegen Mol/Sörum vor gut einem Jahr hatten Gerson/Heidrich noch in zwei Sätzen für sich entschieden. Das war allerdings, bevor diese zu ihrer beeindruckenden Erfolgsserie Anlauf genommen hatten.

Dank ihrem Vorstoss unter die Weltelite bei einem von nur zwei Turnieren der höchsten Kategorie sammelten Gerson/Heidrich wichtige Punkte für die Olympia-Qualifikation. Vom 23. Rang, den sie im bereinigten Ranking vor dem Turnier eingenommen hatten, werden sie zahlreiche Plätze gutmachen. In einem Jahr werden die Top 15 dieser Rangliste nach Tokio reisen.

Gerson/Heidrich setzten in Wien mit ihrem bisher wertvollsten Resultat der Karriere die sehr guten Auftritte der Schweizer Beachvolleyballer in den letzten Wochen fort. Zuvor hatten bereits Nico Beeler/Marco Krattiger mit ihrem ersten Turniersieg auf der World Tour sowie Nina Betschart/Tanja Hüberli mit ihren 4. (WM und Gstaad) und 5. Rängen (in Wien) geglänzt. Dies lässt hoffen für die EM in der kommenden Woche in Moskau. (sda)

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