Nachdem sie die Deutschen Kim Behrens/Cinja Tillmann in drei Sätzen bezwungen hatten, gewannen sie in den Viertelfinals gegen die Tschechinnen Michala Kvapilova/Michaela Kubickova nach einer engen Partie 21:15, 18:21, 15:13. Im Tiebreak lagen Heidrich/Vergé-Dépré noch 12:13 im Rückstand.
In ihrem ersten EM-Halbfinal treffen Heidrich/Vergé-Dépréam Samstag auf die als Nummer 4 gesetzten Polinnen Kinga Wojtasik/Katarzyna Kociolek. Für Heidrich und Vergé-Dépré kommt der Einzug unter die Top 4 einem Befreiungsschlag gleich. Nach einem Bandscheibenvorfall und einer langen Pause von Heidrich vor gut einem Jahr fand das Duo in dieser Saison den Tritt lange nicht. In Moskau bestreiten sie ihren ersten Halbfinal an einem internationalen Turnier seit Mai 2018.
Rückschlag für Betschart/Hüberli
Mit einem Rückschlag verliessen dagegen Nina Betschart und Tanja Hüberli die russische Hauptstadt. Das Duo, das dank der überzeugenden Leistungen in den letzten Wochen zu den Titelfavoritinnen gezählt hatte, scheiterte überraschend bereits in den Sechzehntelfinals.
Betschart/Hüberli unterlagen den Österreicherinnen Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig nach hartem Kampf 20:22, 21:19, 13:15. Im Entscheidungssatz verspielten die letztjährigen EM-Zweiten und diesjährigen WM-Vierten eine 11:9- und 13:12-Führung.
Auch Männer-Teams out
Mit Mirco Gerson/Adria Heidrich und Nico Beeler/Marco Krattiger sind auch die beiden Männer-Teams ausgeschieden. Heidrich/Gerson besiegten zuerst die Österreicher Robin Seidl/Philipp Waller im Sechzehntelfinal nach Satzrückstand 23:25, 21:19, 16:14. Am Abend aber scheiterten sie an den Titelverteidigern Anders Mol/Christian Sörum 14:21, 24:26. Gegen die beiden Norweger, derzeit das Mass aller Dinge im Beachvolleyball, hatten Gerson/Heidrich bereits letzte Woche in den Viertelfinals des World-Tour-Turniers von Wien das Nachsehen.
Für Beeler/Krattiger, das zweite Schweizer Männerteam in Moskau, war das Turnier bereits eine Runde zuvor zu Ende. Die Schweizer Meister blieben gegen die Niederländern Christiaan Varenhorst/Steven van de Velde chancenlos und verloren ihren Sechzehntelfinal 15:21, 13:21. (sda)
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