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Schweiz gleich zweimal auf Goldkurs

Die Schweizer Springreiter liegen bei den EM in Riesenbeck auf Medaillenkurs. Das Quartett nimmt am Freitag in der Team-Entscheidung den letzten von drei Umgängen aus der Pole-Position in Angriff.
Geschafft: Martin Fuchs bleicht auch am zweiten Tag der Europameisterschaften fehlerfrei.
Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Das Quartett von Equipenchef Michel Sorg zeigte am Donnerstag eine überragende Leistung. Einzig Bryan Balsiger mit Courage musste an einem freistehenden Oxer einen Abwurf hinnehmen. Elian Baumann mit Campari, Martin Fuchs im Sattel von Leone Jei und Steve Guerdat auf Maddox blieben makellos.

Das Championat in Norddeutschland wird im Gegensatz zu den Olympischen Spielen von Tokio im traditionellen Format durchgeführt - mit insgesamt fünf Umgängen bis am Sonntag sowie Streichresultaten in der Team-Entscheidung.

Die Schweiz verblieb somit nach drei Blankorunden auf den 5,47 Strafpunkten, die sich im Jagdspringen vom Mittwoch angesammelt hatten. Deutschland musste 4 Strafpunkte hinnehmen, Schweden sogar deren 8. Der Gastgeber weist als zweitplatzierte Mannschaft 8,77 Zähler auf, Schweden gleich dahinter 11,59 und der viertklassierte Titelverteidiger Belgien 17,34. Um die Schweiz zu überflügeln, muss Deutschland im letzten Team-Umgang von Freitag einen Abwurf auf die Schweiz aufholen, Schweden deren zwei und Belgien sogar deren drei.

Auch in der Einzelwertung taucht das Schweizer Kreuz vorne auf. Fuchs, der Titelverteidiger von Rotterdam 2019, führt mit 1,31 Strafpunkten. Elian Baumann und Steve Guerdat belegen mit 2,15 Zählern ex-aequo den 4. Rang. Allerdings ist diese Wertung nach zwei von fünf Umgängen nicht sehr aussagekräftig. 17 Paare liegen noch innerhalb eines Abwurfs. (sda)

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