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Schweizer reiten auf Rang 4 trotz Handicap

Die Schweizer Springreiter klassieren sich beim Nationenpreis am CHIO Aachen unter Flutlicht mit 12 Fehlerpunkten im 4. Rang. Und dies trotz eines gravierenden Handicaps.
Martin Fuchs und Chaplin konnten gar nicht zum Nationenpreis antreten
Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Martin Fuchs konnte gar nicht zur traditionellen Prüfung antreten, weil sein Pferd bei der Kontrolle am Nachmittag leicht verletzt war. Auch Alain Jufers Pferd Rahmanshof Tic Tac konnte ebenfalls wegen einer leichten Verletzung nicht einspringen. Beide Pferde begingen bereits am Mittwoch im Preis von Europa ungewohnt viele Fehler (Chaplin 12, Rahmanshof Tic Tac 30).

Damit musste die Schweizer Equipe ohne Streichresultat auskommen. Werner Muff mit Daimler, Paul Estermann mit Lord Pepsi und Steve Guerdat mit Hannah lagen nach drei Nullfehlerritten nach dem ersten Durchgang sogar in Führung, verbuchten aber im zweiten Durchgang drei Abwürfe durch Muff (2) und Estermann (1). Olympiasieger Guerdat glänzte erneut mit einem Nuller.

Gewonnen wurde die Prüfung vor 40'000 Zuschauern auf der Soers zum dritten Mal hintereinander von Deutschland, das mit zwei Nationenpreis-Debütantinnen (Laura Klaphake und Simone Blum) angetreten war. Das deutsche Quartett siegte mit vier Punkten vor Irland (6) und den Niederlanden.

Der Nationenpreis von Aachen hatte keine Gültigkeit für die Europa-Liga 1, war aber mit einer Preissumme von 420'000 Euro lukrativ dotiert. (sda)

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