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Basel kandidiert für den Weltcupfinal 2025

Der CHI Basel reicht zu Beginn des kommenden Jahres die Bewerbung für den Weltcupfinal im Frühling 2025 ein. Dies für die Disziplinen Springreiten und Dressur.
Die Schweizer Springreiter - im Bild Bryan Balsiger mit Clouzot - werden möglich bereits 2025 in Basel zum Weltcupfinal vor Heimpublikum antreten dürfen.
Bild: KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Nun ist klar, was hinter der bereits im April angekündigten Aufnahme der Dressur ins Programm des Weltcupturniers in Basel steckt. Die Organisatoren am Rheinknie haben sich zum Ziel gesteckt, ab 2025 für die Durchführung des Weltcupfinals breit zu sein.

Der Weltcupfinal bildet im Frühling jeweils den Höhepunkt der Hallensaison, über die sich auch der Weltcup erstreckt. Das Finale bildet das zweitwichtigste Championat des Kalenders im Spring- und Dressurreiten nach dem Titelkampf im Sommer (EM, WM oder Olympische Spiele).

Nach elf Jahren, in denen sich das Turnier in Basel zu einem der besten Hallenanlässe im Springreiten entwickelt hat, gehen die Organisatoren einen Schritt weiter. Im Januar 2022 wird die Dressur erstmals ins Programm genommen. Aus diesen Grund mutiert der Anlass vom CSI (Concours de Saut d'obstacles International) zum CHI (Concours Hippique International).

Thomas Straumann, Verwaltungsratspräsident der Trägerschaft CHI Classics Basel, und OK-Präsident Andy Kistler werden beim Weltverband FEI kommenden Januar eine Kandidatur für den Weltcupfinal 2025 einreichen. Die Chancen lassen sich derzeit schwer abschätzen. Mit Bestimmtheit wird die FEI aus mehreren Kandidaturen auswählen können.

Zumindest aus geografischer Optik stehen die Chancen für Basel nicht schlecht. Nach Omaha (USA) 2023 und Riad (Saudi-Arabien) 2024 drängt sich eine europäische Destination auf. Basel dürfte wegen der kurzen Transportwege in der Reiterszene grossen Anklang finden. Bei einem Zuschlag würde der seit 1979 durchgeführte Weltcupfinal zum dritten Mal in der Schweiz stattfinden. 1996 und 2010 hatte sich die Weltelite in Genf getroffen.

Beim Weltcup-Event vom 13. bis 16. Januar 2022 in der Basler St. Jakobshalle werden im Springreiten die Top Ten der Weltrangliste nahezu komplett vertreten sein. Bei dem mit 330'000 Franken dotierten Weltcupspringen geht es neben dem Preisgeld um wertvolle Punkte für die Qualifikation für den Weltcupfinal im April 2022 in Leipzig. Dort wird Steve Guerdat endlich als Titelverteidiger antreten, nachdem Las Vegas 2020 und Göteborg 2021 coronabedingt abgesagt wurden. (sda)

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