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Muff gewinnt Jagd-Springen

Zehn Jahre nach seinem ersten Sieg im Grossen Jagdspringen wiederholt Werner Muff seinen Triumph am CSIO St. Gallen. Der Seuzacher verweist William Whitaker und Olivier Robert auf die Plätze 2 und 3.
Der schnelle, wendige und fehlerlose Cosby trägt Werner Muff zum Sieg im Grossen Jagdspringen
Bild: KEYSTONE/EPA KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

2008 hatte Muff im Sattel der Stute Tamina triumphiert, 2010 klassierte er sich mit Unik im 2. Rang. Nun war es im Gründenmoos vor rund 10'000 Zuschauern wieder soweit. Der zehnjährige Oldenburger Cosby, den Muff seit zweieinhalb Jahren in seinem Beritt führt, war im Ziel des 700 m langen Zeitspringens kreuz und quer durch den Rasenplatz um 58 Hundertstel schneller als seine hartnäckigsten Rivalen.

"Ich habe vor meinem Start einige Konkurrenten beobachtet. Da schmiedete ich meine Taktik. Ich führte die Entscheidung mit zwei engen Wendungen zu Beginn des Parcours herbei und ging vor allem beim Alternativsprung ein hohes Risiko ein", sagte der gebürtige Luzerner. Massgebend für seinen Erfolg war aber auch die Riesengaloppade, die der vorsichtige Cosby besitzt.

Als zweitbester Schweizer vermochte sich der eingebürgerte Holländer Edwin Smits als Vierter auf Dandiego zu platzieren. Auch der Schwyzer Philipp Züger auf Castus blieb fehlerlos und wurde mit Platz 6 belohnt. Schneller als Muff waren allerdings die Britin Holly Smith, Niklaus Rutschi und Pius Schwizer. Doch patzten sowohl die Britin als auch der Luzerner Rutschi, der mit Caressina an der Planke des Alternativsprungs scheiterte. Schwizer verzeichnete sogar zwei Abwürfe und fiel aus dem Preisgeld. (sda)

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