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Rad Quer

Weltklasse im Freibad

Am Sonntag gastiert der Radquer-Weltcup im Berner Freibad Weyermannshaus zum zweiten Mal nach 2018. Die Schweizer starten als Aussenseiter, die Saison steht im Zeichen der WM in Dübendorf.
Schweizer Meister Timon Rüegg (vorne) beim Weltcuprennen im letzten Jahr in Bern
Bild: KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Es handelt sich in Bern um den dritten Weltcup-Event in der laufenden Saison, die ersten beiden Wettkämpfe sind im September in den USA durchgeführt worden. Im Rennen der Männer teilen sich die Belgier Eli Iserbyt und Toon Aerts die Favoritenrolle. Der Vorjahressieger Mathieu van der Poel pausiert seit der Strassen-WM in Yorkshire, der Vorjahreszweite Wout van Aert ist nach seinem schweren Sturz an der Tour de France noch nicht ins Renngeschehen zurückgekehrt. Bei den Frauen ist Weltmeisterin Sanne Cant aus Belgien die Gejagte.

Auf Seiten der Schweizer ruhen die Hoffnungen auf Landesmeister Timon Rüegg und Routinier Simon Zahner. Ebenfalls am Start steht Mountainbike-Spezialist Lukas Flückiger. Der Oberaargauer wird in dieser Saison mehr Radquer-Wettkämpfe bestreiten als zuletzt; es lockt die Teilnahme an der Heim-WM von Anfang Februar in Dübendorf. Selbiges gilt für Lars Forster, den Mountainbike-Europameister des vergangenen Jahres, der derzeit jedoch pausiert und erst später ins Quer-Geschehen eingreifen wird.

In der Elitekategorie der Frauen ist Swiss Cycling einzig durch Zina Barhoumi vertreten. Die 23-jährige Bernerin liess vor anderthalb Wochen aufhorchen, als sie den ausgezeichnet besetzten Auftaktwettkampf der nationalen Tour in Aigle überraschend auf Platz 2 beendete. Die Mountainbike-WM-Zweite Jolanda Neff, welche Mitte September im Radquer-Weltcuprennen von Waterloo (USA) den zweiten Rang belegt hatte, legt wie Lars Forster eine Wettkampfpause ein. (sda)

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