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Schweizer Bahnvierer mit Exploit

Dem Schweizer Bahnvierer gelingt am Weltcup in Neuseeland ein Exploit. Das Schweizer Quartett unterbietet in der Mannschaftsverfolgung den nationalen Rekord um fast 1,7 Sekunden und fährt auf Rang 3.
Der Schweizer Bahnvierer, angeführt von Frank Pasche, bei ihrem EM-Einsatz im August 2018 im Glasgower Velodrom
Bild: KEYSTONE/AP PA/JOHN WALTON

An der EM in Glasgow im letzten Sommer hatten Claudio Imhof, Stefan Bissegger, Frank Pasche und Cyrille Thièry die Bestmarke auf 3:56,542 gesenkt. Nun verbesserten die Schweizer im neuseeländischen Cambridge in identischer Besetzung den Rekord gleich auf 3:54,858.

Die auch im internationalen Vergleich ausgezeichnete Zeit gelang den Schweizern in der Hauptrunde gegen die noch stärker fahrenden Kanadier (3:52,420). Im Rennen um Platz 3 gegen die USA bestätigten die Schweizer in 3:55,204 ihre starke Leistung. Den Sieg sicherten sich die Neuseeländer, die im Final gegen Kanada nur 0,355 Sekunden unter dem Weltrekord blieben.

Starkes Lebenszeichen

Der Schweizer Rekord und vor allem die Podestklassierung war auch mit Blick auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio wichtig. Denn in dieser Saison, die bereits für das Olympia-Qualifikationsranking zählt, hatten die Schweizer bisher enttäuscht. Ein 10. Rang im kanadischen Milton war das bisherige Bestresultat.

Die Schweizer sind auch in den kommenden Rennen auf gute Platzierungen angewiesen. Die nächste Chance bietet sich dem Vierer in einer Woche in Hongkong. Der Saison-Höhepunkt findet Ende Februar mit den Weltmeisterschaften in Pruszkow in Polen statt. (sda)

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