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Tour de Suisse

Rekordmann Sagan in Murten nicht zu schlagen

Peter Sagan gewinnt in Murten im Sprint des Feldes die 3. Etappe der Tour de Suisse. Der Slowake baut damit seinen Etappenrekord aus und löst den Dänen Kasper Asgreen im gelben Leadertrikot ab.
Rekord mit Sprintsieg ausgebaut: Peter Sagan feierte in Murten seinen 17. Etappenerfolg im Rahmen der Tour de Suisse
Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Ein Blick in die Statistikbücher der Tour de Suisse zeigt: Mit Peter Sagan ist seit 2011 immer zu rechnen. Bei jeder Austragung gewann er seither mindestens ein Teilstück - seine eindrückliche Siegesserie reisst auch 2019 nicht ab.

Sein 17. Streich im Rahmen der Schweizer Landesrundfahrt war eine wahre Machtdemonstration. Das anspruchsvolle Finale mit einer 200 Meter langen Rampe hinauf zur Ziellinie war geradezu auf die Qualitäten des sprintstarken Dreifach-Weltmeisters zugeschnitten. Sagan nutzte diese Ausgangslage und lancierte früh den Angriff, dem die Konkurrenz nichts entgegenzusetzen hatte. Dem Italiener Elia Viviani und dem Deutschen John Degenkolb blieben nur die Ehrenplätze auf dem Podium.

In der Gesamtwertung führt Sagan nun dank den gewonnenen Bonifikationen zehn Sekunden vor dem vormaligen Leader Kasper Asgreen. Als bester Schweizer folgt Stefan Küng mit 20 Sekunden Rückstand im 6. Rang.

Erneut ein Schweizer in der Offensive

Nach Bergpreis-Leader Claudio Imhof am Sonntag setzte sich auf den 162,3 km von Flamatt nach Murten mit Simon Pellaud erneut ein Fahrer des Schweizer Nationalteams in Szene. Der Romand war mit drei anderen Fluchtkollegen unmittelbar nach dem Start ausgerissen und lag zwischenzeitlich mehr als vier Minuten vor dem Feld. Das Quartett sah seine Bemühungen aber nicht vom Erfolg gekrönt. Rund 6 km vor dem Ziel kam es zum Zusammenschluss.

Für den Tagessieg in der 4. Etappe vom Dienstag kommen viele Fahrer in Frage - Sprinter als auch Klassiker-Spezialisten dürfen sich Chancen ausrechnen. Zwischen dem Start in Murten und dem Ziel in Arlesheim im Kanton Basel-Landschaft gibt es zwei kleinere klassifizierte Anstiege. Vom letzten, dem Eichenberg, geht es noch knapp 20 km bis ins Ziel. (sda)

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