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Tour de France

Küng und Bissegger chancenlos

Die Schweizer Zeitfahr-Trümpfe sind zum Ende der dreiwöchigen Rundfahrt nicht mehr in der Lage, ein Top-Resultat herauszufahren.
Bild: KEYSTONE/EDDY RISCH

Stefan Küng belegte im Zeitfahren am vorletzten Tour-Tag über 40,7 Kilometer von Lacapelle-Marival nach Rocamadour mit 1:55 Minuten Rückstand Platz 11, Bissegger wurde lediglich 58.

Küng, der Europameister im Zeitfahren, hatte nach seiner Corona-Erkrankung vor der Tour und der Geburt seines Sohnes nicht mehr ausreichend Körner im Tank, um die vordersten Plätze anzugreifen. "Ich habe alles probiert. Ich blieb immer positiv und kämpferisch, kam aber über die ganze Tour nicht mehr über die 90 Prozent meines Leistungsvermögens hinaus. Heute fühlte ich mich gut, aber hinten raus bekam ich wiederum zu spüren, dass einfach etwas fehlt im Moment", sagte Küng im Interview gegenüber dem Schweizer Fernsehen.

Stefan Bisseggers neuerliche Probleme lagen im materiellen Bereich. Nach den beiden Stürzen im verregneten Auftaktzeitfahren verzeichnete er wenige Kilometer nach dem Start einen Defekt am Hinterrad. Später funktionierte der Teamfunk nicht mehr und hatte er Probleme mit der Gangschaltung.

Wegen der fehlenden Strecken-Informationen musste er die unübersichtlichen Kurven vorsichtiger anfahren. "So war es gefährlich. Irgendwann entschied ich deshalb, es lockerer anzugehen und wenigstens unbeschadet ins Ziel zu kommen. Aber es ist enttäuschend, klar", befand Bissegger, dessen Rückstand sich auf fast fünf Minuten belief. (sda)

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