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Critérium du Dauphiné

Froome: "Bin glücklich, "heute hier zu sein"

Drei Tage nach seinem verhängnisvollen Trainingssturz meldet sich Chris Froome erstmals öffentlich zu Wort. Der 34-jährige Brite bedankt sich mit Demut für die zahlreichen Genesungswünsche.
Die sportliche Zukunft von Chris Froome ist nach seinem schweren Trainingsunfall mit zahlreichen Brüchen äusserst ungewiss (Archivbild)
Bild: KEYSTONE/AP/LIONEL CIRONNEAU

"Ich weiss, wie glücklich ich bin, heute hier zu sein, und wie viel ich allen Rettungsassistenten und medizinischen Mitarbeitern des Rennens schulde", wurde Froome in einer am Samstag veröffentlichten Mitteilung seines Teams Ineos zitiert. Das sei etwas, "das ich niemals erwartet hätte".

Der vierfache Sieger der Tour de France bedankte sich beim Team, bei den Fans, Ärzten und seiner Familie für die grossartige Unterstützung. Das Ausmass dieser Anteilnahme habe ihn demütig gemacht.

Comeback-Pläne trotz Nackenbruch

Froome war am letzten Mittwoch bei der Streckenbesichtigung für das Zeitfahren des Critérium du Dauphiné in Roanne mit 54 km/h gegen eine Hausmauer geprallt. Als er sich die Nase putzen wollte, wurde er von einer Windböe erfasst und verlor die Kontrolle über sein Rad. Dabei brach er sich laut der BBC nicht nur den rechten Oberschenkel, den Ellbogen und einige Rippen, sondern auch noch den Nacken. Einen Tag nach dem Sturz war Froome in der Uniklinik in St. Etienne erfolgreich operiert worden.

Auf einem aktuellen Foto ist Froome im Spitalbett liegend zu sehen - zaghaft lächelnd und mit hoch gerecktem Daumen. Sein Blick geht nun wieder nach vorne. "Dies ist zwar ein Rückschlag, aber ich konzentriere mich auf die Zukunft", betonte Froome. Der Weg zur Genesung sei noch weit, aber er sei voll und ganz darauf konzentriert, wieder zu seinem besten Niveau zurückzufinden. (sda/dpa)

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