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Giro d'Italia

Damiano Cima widersteht den Sprintern

Die letzte Flachetappe im 102. Giro d'Italia bringt den Sieg des Italieners Damiano Cina. Der 25-Jährige rettet nach langer Flucht in einer Dreiergruppe einige Zentimeter auf das heranrückende Feld.
Damiano Cima aus dem Team Nippo-Vini Fantini rettet sich vor Pascal Ackermann, dem deutschen Meister, über die Ziellinie.
Bild: KEYSTONE/AP ANSA/ALESSANDRO DI MEO

Dem Deutschen Pascal Ackermann blieb in der Nähe von Venedig nur der 2. Platz. Freuen durfte er sich trotzdem: Er übernahm von Arnaud Démare die Führung in der Punktewertung, denn der Franzose belegte lediglich Rang 8 in der Etappe. Ackermann dürfte die Maglia ciclamino, das Leadertrikot des Punktbesten, nicht mehr abgeben.

Cima hatte sich zusammen mit seinem Landsmann Mirco Maestri und dem Deutschen Nico Denz nach rund 50 der 222 km abgesetzt. Im Finale kam das Feld dem Trio immer näher, doch Cima rettete sich mit einigen Zentimetern Vorsprung über die Ziellinie, derweil für Maestri und Denz nurmehr die Plätze 10 und 11 blieben.

Der Kampf um den Gesamtsieg machte einen Tag Pause. Die Favoriten konnten im Feld mitfahren, weshalb sich an der Ausgangslage nichts änderte. Der Ecuadorianer Richard Carapaz liegt unverändert 1:54 Minuten vor dem Italiener Vincenzo Nibali und 2:16 vor dem Slowenen Primoz Roglic.

An den beiden kommenden Tagen sind wieder etwas kleinere Übersetzungen gefragt. Die Etappe vom Freitag geht mit einer Bergankunft in San Martino di Castrozza im Trentino zu Ende. Der finale Aufstieg ist nur einer der 2. Kategorie, aber in der dritten Giro-Woche lässt sich vielleicht auch im weniger steilen Gelände eine Differenz machen. Am Sonntag geht die Rundfahrt mit dem Einzelzeitfahren über 17 km in Verona zu Ende. (sda)

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