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Orientierungslauf

Matthias Kyburz gewinnt erneut Gesamtweltcup

Matthias Kyburz ist erneut Weltcup-Gesamtsieger der Orientierungsläufer. Der 28-jährige Aargauer lässt am Weltcup-Finale in Prag nichts mehr anbrennen.
Mass aller Dinge: Matthias Kyburz gewinnt zum fünften Mal den Gesamtweltcup der Orientierungsläufer
Bild: KEYSTONE/TI-PRESS/GABRIELE PUTZU

Mit einem 3. Rang im abschliessenden Sprint setzte sich Kyburz 58 Punkte vor seinem Landsmann Daniel Hubmann durch.

In einem engen Wettkampf, bei dem vor allem die langen Routenwahlen entscheidend waren, behielt Matthias Kyburz die Nerven und konnte mit einem 3. Rang zum fünften Mal nach 2012, 2013, 2016 und 2017 im Gesamtweltcup triumphieren. "Es war ein nervenaufreibendes Wochenende, bei dem weder ich noch meine engsten Konkurrenten auf ihr bestes Niveau kamen. Am Ende bin ich sehr erleichtert, dass ich heute die Nerven behalten habe und die Saison mit einem guten Lauf und dem Sieg im Gesamtweltcup abschliessen konnte", so Kyburz.

Daniel Hubmann fehlten auf Platz 5 lediglich 26 Sekunden zum Tagessieg, der ihm in Tschechien gleichzeitig auch den Sieg im Gesamtweltcup beschert hätte. "Ich verlor bei der längsten Routenwahl mehr, als was mir am Ende zum Sieg fehlte. Es ist natürlich ärgerlich, bei einem einzigen Posten alles zu vergeben. Unter dem Strich bin ich aber sowohl mit meiner heutigen Leistung als auch der gesamten Saison zufrieden", so der Welt- und Europameister im Sprint, der den Gesamtweltcup noch einmal mehr als Kyburz gewonnen hat.

Auch Wyder mit Rang 3 im Sprint

Nachdem Judith Wyder die Mitteldistanz am Samstag wegen Magenproblemen hatte auslassen müssen, konnte die Bernerin für den abschliessenden Sprint-Wettkampf nochmals alle Reserven freimachen. Sie wurde Dritte und rückte im Gesamtweltcup auf Rang 6 vor.

Wyder war trotz kleinen Unsicherheiten zufrieden mit dem Sprint: "Ich war sehr enttäuscht, dass ich am Samstag nicht an den Start gehen konnte. Umso schöner ist es, heute nochmals gut gelaufen zu sein.“ Unmittelbar vor Wyder beendete Sabine Hauswirth den Gesamtweltcup als beste Schweizerin. Die Drittklassierte der Vorsaison machte in Tschechien ebenfalls Plätze gut, am Ende fehlte aber ein Topresultat für den Sprung auf das Podest. (sda)

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