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Motorrad

Streit um Tom Lüthis Teamchef beigelegt

Aufatmen bei Tom Lüthi und dem Marc-VDS-Team: Der Streit zwischen Teambesitzer Marc van der Straten und dem ehemaligen Teamchef Michael Bartholémy endet ohne juristisches Nachspiel.
Zukunft geregelt: Tom Lüthi kann sich wieder auf das sportliche Geschehen konzentrieren (Archiv)
Bild: KEYSTONE/EPA/EDDY LEMAISTRE

Wie Lüthis Team Marc-VDS bekannt gab, haben Van der Straten und Bartholémy eine aussergerichtliche Lösung für die Trennung gefunden. Demnach tritt Bartholémy definitiv aus dem Team aus und überlässt die Teamführung dem 70-jährigen Van der Straten.

Die Trennung sei auf unterschiedliche Strategien zurückzuführen und nicht etwa auf kolportierte Veruntreuungsvorwürfe gegen Bartholémy. Medien hatten berichtet, der in der Romandie wohnhafte belgische Bier-Milliardär Van der Straten habe Bartholémy Veruntreuung in Höhe von 10 bis 15 Millionen Euro vorgeworfen.

"In acht Jahren haben Marc und ich gemeinsam viel erreicht, zwei Weltmeisterschaften gewonnen und Marc-VDS als eines der stärksten und erfolgreichsten Teams im Fahrerlager etabliert. Darauf bin ich sehr stolz", gab sich Bartholémy in einem Communiqué versöhnlich.

Nach der aussergerichtlichen Einigung kann sich das Team nun wieder auf die sportlichen Aspekte konzentrieren. "Die Unsicherheit der letzten Woche hat es schwierig gemacht, sich auf das Gewinnen von Rennen zu konzentrieren", gab Van der Straten zu. Ähnlich sieht es Tom Lüthis Manager Daniel Epp: "Jetzt können wir alle uns wieder ganz auf den Sport konzentrieren." Es sei aber nun auch wichtig, rasch eine klare Management-Regelung im Team zu etablieren. (sda)

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