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Motorrad

Marc Marquez mit erstem Matchball

Marc Marquez besitzt am Sonntag im GP von Japan den ersten Matchball zum fünften MotoGP-Titelgewinn. Der Spanier startet in Motegi nur von Position 6, Konkurrent Andrea Dovizioso von ganz vorne.
Marc Marquez hat wie immer gut lachen: Der Spanier steht im Alter von erst 25 Jahren unmittelbar vor dem Gewinn seines bereits fünften MotoGP-WM-Titels
Bild: KEYSTONE/EPA/KIMIMASA MAYAMA

Marquez' Marge gegenüber dem ersten Verfolger Dovizioso beträgt in der WM-Wertung höchst komfortable 77 Punkte. Das Gefühl, in Japan Weltmeister zu werden, kennt der Honda-Werkfahrer bereits. Schon 2014, in seinem zweiten MotoGP-Jahr, und 2016 machte er auf dem Twin Ring, der Heimstrecke von Honda, auch mathematisch alles klar.

Um zum siebten Mal Weltmeister zu werden, muss Marquez im viertletzten Saisonrennen vor Pole-Mann und Vorjahressieger Dovizioso bleiben und, wenn Valentino Rossi gewinnt, zumindest Fünfzehnter werden.

Marquez schon bei den ganz Grossen

Wenn es in Motegi, wo er in der Königsklasse bei fünf Starts erst einmal gewonnen hat, jedoch noch nicht klappen sollte, dann kriegt er in zwei Wochen in Malaysia die nächste Chance. Die erneute Titelverteidigung ist einzig eine Frage der Zeit.

Dass der Katalane ein Riesen-Talent ist, wurde früh erkannt. Doch nun, rund ein Jahrzehnt nach seinem Grand-Prix-Debüt, gilt festzuhalten, dass er die hohen Erwartungen sogar übertroffen hat. Im Alter von erst 25 Jahren wird Marquez bald sieben WM-Titel, fünf davon in der Königsklasse, sein Eigen nennen. Mit 68 Rennsiegen, sieben davon in diesem Jahr, gehört er zudem bereits zu den Top-5-Fahrern der GP-Geschichte. Einzig Giacomo Agostini (122 Siege), Valentino Rossi (115), Angel Nieto (90) und Mike Hailwood (76) stehen in dieser Wertung noch vor ihm.

Die Schweizer im Hintertreffen

Während sich Marquez auf der Verfolgung der ganz Grossen des Motorrad-Rennsports befindet, läuft es Tom Lüthi auch an seinem viertletzten Rennwochenende in der Königsklasse nicht nach Wunsch. Der 32-jährige Berner nimmt den GP von Japan (Start 07.00 Uhr Schweizer Zeit) nur von der 23. Startposition in Angriff. Einzig den Franzosen Sylvain Guintoli und den Spanier Jordi Torres konnte der Honda-Fahrer aus dem Emmental hinter sich lassen.

In der Moto2-Kategorie sicherte sich der Italiener Francesco Bagnaia die Pole-Position. Dominique Aegerter reichte es mit einer Sekunde Rückstand zu Startposition 17. Jesko Raffin (1,619 Sekunden zurück) nimmt das Rennen (05.20 Uhr) vom 23. Startplatz in Angriff. (sda)

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