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Motorrad

Lüthi zuerst überzeugend, dann gestürzt

Rang 13 am ersten Trainingstag zum GP von Katar zeigt nicht das wahre Leistungsvermögen von Moto2-Rückkehrer Tom Lüthi auf. Bei einem Sturz bleibt der Berner unverletzt.
Tom Lüthi im Rennkombi seines neuen Moto2-Teams Dynavolt aus Deutschland
Bild: KEYSTONE/MARCEL BIERI

Nur vier Minuten dauerte es am ersten Trainingstag beim Saisonauftakt in Katar, bis Tom Lüthi in der Moto2-Kategorie in der (Zwischen-)Rangliste erstmals wieder an oberster Stelle erschien. Diese Position behauptete der 32-jährige Emmentaler, der 2018 in der Königsklasse MotoGP eine Saison zum Vergessen erlebt hatte, bis wenige Minuten vor Trainingsende. Lüthi bestätigte damit den starken Eindruck von den Testfahrten von letzter Woche auf dem gleichen Circuit.

Am Abend unter Flutlicht jedoch stürzte Lüthi, wodurch für ihn das Training vorzeitig beendet war. In der Tagesrangliste resultierte für ihn letztlich nur der 13. Rang. Auf die Bestzeit des ebenfalls auf einer Kalex fahrenden Italieners Lorenzo Baldassarri büsste der 16-fache GP-Sieger 0,576 Sekunden ein. Lüthis Dynavolt-Teamkollege Marcel Schrötter belegte mit nur zwei Zehnteln Rückstand auf Baldassarri den 2. Platz.

Jesko Raffin (1,1 Sekunden zurück) folgte als zweitbester Schweizer im 20. Rang. Der Zürcher ist im niederländischen NTS-Team als Ersatzfahrer für den am Fuss verletzten Südafrikaner Steven Odendaal dabei. Dominique Aegerter (22.) verlor auf der MV Agusta gar fast 1,3 Sekunden auf die Bestzeit. (sda)

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