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Leichtathletik

Wieder eine U20-Medaille für die Schweiz

Die Schweizer Delegation gewinnt am 4. Tag der U20-Weltmeisterschaften in Tampere die dritte Medaille.
Yasmin Giger lief bei der U20-WM über 400 m Hürden als Dritte ins Ziel
Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Yasmin Giger erreichte über 400 m Hürden den dritten Rang. Zuvor hatten Simon Ehammer im Zehnkampf und Delia Sclabas über 800 m ebenfalls bereits eine Bronzemedaille gewonnen.

Yasmin Giger ist ein Phänomen! An Grossanlässen weiss sich die Ostschweizerin stets zu steigern und sich gegen scheinbar übermächtige Konkurrenz durchzusetzen. So auch an der U20-WM über die 400 m Hürden. Im Finallauf lag sie schon nach der ersten Kurve auf Medaillenkurs. Giger kam in 56,98 Sekunden ins Ziel und war damit über eine Sekunde langsamer als bei ihrer persönlichen Bestleistung im Jahr 2017 (55,90).

Giger ist ein wahres Juwel für die Schweizer Leichathletik. Bereits 2015 hatte sie mit Silber am EYOF ihre erste Medaille an einem internationalen Nachwuchs-Grossanlass gewonnen. Damals noch über die flachen 400 m. Es folgten Silber und Gold über die 400 m Hürden bei U18- und U20-EM 2016 und 2017.

Einen tollen Auftritt zeigte die 4×100-m-Frauenstaffel mit Judith Goll, Silke Lemmens, Veronica Vancardo und Melissa Gutschmidt. Die vier Athletinnen brachten den Stab im Vorlauf in 45,01 Sekunden durchs Stadionrund und liefen - nach einem Stabverlust der US-Amerikanerinnen - als Vierte ins Ziel. Nach einer Disqualifikation Chinas rückten sie sogar auf den 3. Rang vor. (sda)

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