notifications
Golf

Woods benötigt bessere Chancenverwertung

Tiger Woods liegt nach zwei Runden des US Open in Pebble Beach sieben Schläge hinter dem führenden Olympiasieger Justin Rose aus England.
Tiger Woods - hier nach einem Fehlschlag auf dem Green frustriert
Bild: KEYSTONE/AP/DAVID J. PHILLIP

Der 38-jährige Rose, der am US Open 2013 seinen bislang einzigen Sieg auf Grand-Slam-Stufe errungen hatte, zeigte auf dem berühmten Küstenplatz südlich von San Francisco eine tadellose Leistung. Nach dem zweiten Umgang lag er bei sieben Schlägen unter Par, was auf dem anspruchsvollen, trickreichen und dem Wind ausgesetzten Kurs ein erstklassiges Ergebnis bedeutet.

Die meisten Spieler, unter ihnen der nordirische Mitfavorit Rory McIlroy, absolvierten den zweiten Umgang auf dem Par-71-Kurs erst in der Nacht auf Samstag Schweizer Zeit.

Die Amerikaner Brooks Koepka und Tiger Woods - die Sieger der ersten beiden Majorturniere des Jahres sind die am meisten genannten Siegesanwärter - haben auf unterschiedliche Weise ins Turnier hineingefunden. Koepka büsste nur drei Schläge auf Justin Rose ein. Woods folgte weitere vier Schläge zurück, aber mit immer noch recht guten Aussichten auf den 16. grossen Titel seiner Karriere.

Bei Woods fiel in den ersten zwei Umgängen lange Zeit das nahezu fehlerlose Spiel ein. Auf den ersten 34 Löchern musste er einen einzigen Schlagverlust (mit einem Dppelbogey in der 1. Runde) hinnehmen, ehe ihm noch zwei Fehler (Bogeys) unterliefen. Woods wird so oder so seine Chancenverwertung in den beiden Finalrunden von Samstag und Sonntag gehörig verbessern müssen. Mit einer ähnlich geringen Zahl an Birdies wie in den ersten zwei Runden - es waren nur deren vier - würde er sich am Wochenende nicht an die Spitze kämpfen können. (sda)

Kommentare (0)