Nach der Hälfte des Turniers ist die Konstellation an der Spitze sonderbar. Fünf Golfprofis liegen mit je 7 unter Par in Führung. Jeder von ihnen hat in seiner Karriere schon ein Turnier auf Grand-Slam-Stufe gewonnen. Es sind dies die Australier Adam Scott und Jason Day, der Südafrikaner Louis Oosthuizen, der letztjährige British-Open-Gewinner Francesco Molinari aus Italien sowie der Amerikaner Brooks Koepka, der in den letzten zwei Jahren sogar drei grosse Titel errungen hat.
Hinter den fünf lauern weitere Grössen, unter ihnen Tiger Woods und der derzeitige Weltranglisten-Zweite Dustin Johnson. Woods absolvierte den zweiten Umgang mit 68 Schlägen (4 unter Par), mit sechs Birdies und zwei Schlagverlusten. Er scheint in der Verfassung zu sein, dass er am dritten Tag die Führung übernehmen könnte. Dann wäre er in seiner Lieblingsposition: Alle seine 14 grossen Siege - auch die vier am US Masters - errang er, wenn er vor der Schlussrunde allein oder ex aequo in Führung gelegen war.
Der erste grosse Verlierer des ersten Majorturniers des Jahres ist der Engländer Justin Rose. Wenige Tage nachdem er Dustin Johnson an der Spitze der Weltrangliste abgelöst hatte, verpasste der Olympiasieger im Augusta National Golf Club um einen Schlag die Qualifikation für die beiden Finalrunden. (sda)
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