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Golf

Tiger Woods am Saisonschluss zuoberst

Bei der allerletzten Gelegenheit krönt Tiger Woods die Saison seines erstaunlichen Comebacks. Der Superstar gewinnt die Tour Championship der US PGA Tour in Atlanta mit zwei Schlägen Vorsprung.
Tiger Woods: Jetzt müssen die Gegner das rote Leibchen in der Schlussrunde wieder fürchten
Bild: KEYSTONE/EPA/TANNEN MAURY

Den 79. Turniersieg auf dem amerikanischen Circuit hatte Tiger Woods im August 2013 errungen. Danach musste er sich bis zum 80. Sieg, den er nunmehr errungen hat, 269 Wochen lang gedulden. Die Zeit bis Ende 2017 war geprägt von Verletzungen und Operationen. Allein viermal musste er sich Eingriffen am Rücken unterziehen. Aber 2018, im Jahr des Comebacks, fand er so rasch den Wiederanschluss an die Weltspitze, wie es ihm kaum jemand zugetraut hatte.

Mit der Tour Championship ist die Saison 2017/18 in den USA zu Ende gegangen. Am letzten Turnier waren traditionsgemäss nur die besten 30 Spieler der Saisonwertung am Start. Sie sind weitgehend identisch mit den besten 30 der Welt. In diesem hochwertigen Feld zeigte Woods eine Leistung wie zu den Zeiten, in denen er die Konkurrenz Mal für Mal besiegt und 14 Turniere auf Grand-Slam-Stufe gewonnen hatte.

In der Schlussrunde fielen Woods' vermeintlich härteste Rivalen Rory McIlroy aus Nordirland und Justin Rose aus England früh entscheidend zurück. Zuletzt vermochte nur der Amerikaner Billy Horschel einigermassen mitzuhalten. Aber auch diesen hielt Woods jederzeit sicher in Schach.

Beinahe hätte Woods auch noch die FedEx-Cup-Gesamtwertung gewonnen. Er verbesserte sich vom 20. auf den 2. Platz und kam bis auf wenige Punkte an Olympiasieger Rose heran. Rose bekommt für den Sieg einen Bonus von zehn Millionen Dollar. Woods erhält aus dem Jackpot drei Millionen. (sda)

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