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Basketball

Golden State Warriors zweiter NBA-Finalist

Der Final um den Titel in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA heisst zum vierten Mal in Folge Golden State Warriors - Cleveland Cavaliers.
Schafften mit den Golden State Warriors die Wende in der Halbfinal-Serie gegen Houston: die Superstars Kevin Durant und Stephen Curry
Bild: KEYSTONE/AP/DAVID J. PHILLIP

Die Warriors entschieden Spiel 7 der Halbfinal-Serie auswärts gegen die Houston Rockets mit 101:92 für sich. Der Final beginnt in der Nacht auf Freitag mit einem Heimspiel für Titelverteidiger Golden State.

Die Rockets vergaben den fünften Finaleinzug der Geschichte, den ersten seit 1995, in Abwesenheit des am Oberschenkel verletzten Chris Paul auf geradezu fahrlässige Weise. Die beste Mannschaft der Qualifikation, die in der Serie 3:2 geführt hatte, verspielte wie in sechsten Spiel (17 Punkte) auch in der "Halbfinalissima" einen klaren Vorsprung.

Die Warriors profitierten nach zwischenzeitlichem 33:48-Rückstand (20.) von einer unglaublichen Fehlerserie des Heimteams: Houstons Spieler verwerteten im dritten Viertel keinen einzigen der 14 Dreipunkte-Würfe (total 27 Dreier-Fehlwürfe in Serie!), nach der Pause sass nur einer der 21 Versuche aus der Distanz. "Es fehlte uns das gewisse Extra", resümierte James Harden, mit 32 Punkten der Topskorer, konsterniert. Besonders augenfällig wird Houstons Zerfall mit Blick auf eine Statistik: Das Skore aus den addierten zweiten Halbzeiten der letzten beiden Halbfinals betrug aus Sicht der Franchise aus Texas 63:122.

Clint Capela kam im letzten Auftritt der Rockets auf beachtliche 20 Punkte (bei einer Trefferquote von 90 Prozent aus dem Feld) und 12 Rebounds. Der Genfer Center steigerte sich in seiner vierten NBA-Saison zu klaren Bestwerten in praktisch allen relevanten Bereichen. Aus dem Team der Rockets ist der Schweizer nicht mehr wegzudenken.

Die Basketball-Fans bekommen mit der Finalserie zum vierten Mal hintereinander den gleichen Leckerbissen serviert. Ein Favorit ist im Aufeinandertreffen der Superstars Stephen Curry, Draymond Green, Kevin Durant (alle Golden State) und LeBron James (Cleveland) nicht auszumachen. Die Finals 2015 und 2017 hatten jeweils die Warriors gewonnen, 2016 ging der Titel trotz 1:3-Rückstand in der Serie noch an die Cavaliers. (sda)

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