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USA

Coronavirus erreicht US-Profisport

Das Coronavirus erreicht den nordamerikanischen Profisport. Die NBA intensiviert als erste Profiliga die Vorkehrungen gegen die Ausbreitung der neuen Krankheit.
LeBron James sagt, dass er an Geisterspielen nicht mitmachen würde
Bild: KEYSTONE/AP/Jeff Chiu

Nachdem die Verantwortlichen der Basketball-Profiliga den Spielern zuletzt schon empfohlen hatten, auf Abklatschen zu verzichten, Autogramme nur noch mit eigenen Stiften zu schreiben oder mitgebrachte Gegenstände nicht mehr anzunehmen, forderte die Liga die Clubs nun zur Erstellung von Notfallplänen auf.

Alle NBA-Organisationen erhielten ein Schreiben mit Informationen zu möglichen Massnahmen wie Ausschluss von Zuschauern (inklusive Medien). Sollte es notwendig werden, ein Spiel nur mit den wirklich notwendigen Beteiligten durchzuführen, sollten die Vereine schon jetzt Pläne dafür erstellen. Zudem sollten sich die Teams auf die Möglichkeit vorbereiten, dass bei allen Spielern, Trainern und Schiedsrichtern die Temperatur gemessen werden müsse.

Geisterspiele wurden am Freitag erstmals von den Medien thematisiert. "Spiele ohne Fans? Nein, das ist unmöglich... Ich würde nicht spielen", sagte Superstar LoBron James von den Los Angeles Lakers nach dem 113:103-Sieg über Leader Milwaukee Bucks kategorisch.

Verglichen mit anderen Ländern ist die Zahl der Krankheits- und Todesfälle in den USA durch Covid-19 noch gering. Bislang sind nach offiziellen Angaben 15 Menschen in den Vereinigten Staaten an dem Virus gestorben. (sda)

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