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Hopman Cup

Federer gewinnt Duell gegen Serena Williams

Titelverteidiger Belinda Bencic und Roger Federer stehen am Hopman Cup in Perth vor dem neuerlichen Finaleinzug. Das mit Spannung erwartete Duell gegen die USA mit Serena Williams gewinnen sie 2:1.
Ein Selfie für die Ewigkeit: Serena Williams und Roger Federer nach ihrem ersten Duell auf dem Tennisplatz
Bild: KEYSTONE/EPA AAP/RICHARD WAINWRIGHT

Die beiden Schweizer gewannen die Partie in der mit gut 14'000 Zuschauern ausverkauften Perth Arena dank dem 4:2, 4:3 (5:3)-Sieg im abschliessenden Mixed gegen Serena Williams und Frances Tiafoe 2:1.

Es war das erste Aufeinandertreffen überhaupt von Federer und Serena Williams, den beiden erfolgreichsten Spielern der Gegenwart, die sich nach dem Spiel herzlich umarmten und zusammen auch noch ein Selfie schossen. Federer gewann in seiner Karriere 20 Grand-Slam-Titel im Einzel, Williams 23. "Schade ist es schon vorbei", sagte Williams. "Es war super aufregend."

Die beiden 37-Jährigen hatten zuvor ihre Einzel-Partien gegen die 16 Jahre jüngeren Tiafoe und Bencic gewonnen. Federer setzte sich gegen die Nummer 39 der Welt 6:4, 6:1 durch, Williams (WTA 16) glich dank einem 4:6, 6:4, 6:3 gegen Bencic für die USA aus. Eine Schwächephase Ende des zweiten und zu Beginn des dritten Satzes kostete der Schweizerin den Sieg im vierten Duell gegen Williams. Diese schaffte dank fünf Games in Serie den Satzausgleich und zog im dritten Durchgang gleich auf 3:0 davon.

Auch bei Federer hatte im Einzel nicht alles nach Wunsch geklappt, sein Sieg gegen Tiafoe war aber ungefährdet. Bei der Rückhand fehlte gelegentlich das richtige Timing und auch sonst schlich sich der eine oder andere Fehler in das Spiel der Weltnummer 3 ein. Da sein Gegner aber nicht den besten Tag erwischte, geriet der vierte Sieg Federers im vierten Duell der beiden nie in Gefahr.

Federers grösster Trumpf war einmal mehr der Aufschlag. "Dieser wird unterschätzt", sagte Williams. "Er ist beeindruckend und kaum zu lesen." In der Partie gegen Tiafoe schlug Federer 13 Asse und musste seinem Gegenüber keinen einzigen Breakball zugestehen. Und auch im Mixed blieb er bei eigenem Service ungefährdet.

Zum Abschluss der Gruppenphase trifft das Schweizer Duo am Donnerstag auf Griechenland. Bencic und Federer reicht bereits eine knappe Niederlage, um am Samstag den Final erneut zu bestreiten. (sda)

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