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Wimbledon

Djokovic bleibt bei Nein zur Corona-Impfung

Novak Djokovic will sich auch im Falle eines weiter bestehenden Einreiseverbots in die USA nicht gegen das Coronavirus impfen lassen und würde damit auch auf das US Open verzichten.
Bild: KEYSTONE/AP/Adam Davy

"Ich würde sehr gerne in die Staaten fliegen. Aber zum heutigen Zeitpunkt ist das nicht möglich", sagte der 35 Jahre alte Serbe am Samstag kurz vor Beginn des Rasen-Klassikers in Wimbledon. "Es gibt nicht viel mehr, was ich machen kann. Es liegt wirklich an der US-Regierung, einen Entscheid zu fällen, ob sie ungeimpfte Menschen in das Land lassen oder nicht."

Auf die zweimalige Nachfrage, ob er eine Impfung für sich ausgeschlossen habe, antwortete Djokovic zweimal mit: "Ja." Zuletzt wurde zwar die Testpflicht vor einer Einreise in die USA gekippt, die Impfung gegen das Coronavirus ist bis auf wenige Ausnahmen aber weiter Voraussetzung, um ins Land zu kommen.

Djokovic war wegen der fehlenden Impfung bereits Anfang des Jahres kurz vor Beginn des Australian Open des Landes verwiesen worden und hatte daher seinen Titel in Melbourne nicht verteidigen können. Auch bei den Turnieren in Indian Wells und Miami hatte er nicht starten können.

Dass er voraussichtlich nicht beim US Open, das am 29. August beginnt, teilnehmen kann, sei "eine Extra-Motivation" für Wimbledon, sagte der sechsmalige Sieger. Durch das Fehlen des Russen Daniil Medwedew und des verletzten Deutschen Alexander Zverev ist der Weltranglisten-Dritte Djokovic als Nummer eins gesetzt. (sda/dpa)

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