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Schwingen

Schlussgang Samuel Giger gegen Daniel Bösch

Am Bergkranzfest auf der Schwägalp, dem Höhepunkt der Schwingsaison, kommt es zum Schlussgang zwischen Favorit Samuel Giger und Daniel Bösch, dem Unspunnensieger 2011.
Samuel Giger wurde von Christian Stucki mehrfach in arge Bedrängnis gebracht
Bild: KEYSTONE/MELANIE DUCHENE

Nach einem dramatischen Festverlauf brachte der 5. Gang die Vorentscheidung unter den vier am meisten genannten Siegesanwärtern. Sie standen sich in Direktbegegnungen gegenüber. Zuerst erkämpfte sich Joel Wicki im Duell mit Schwingerkönig Kilian Wenger klare Vorteile, zum gültigen Wurf reichte es dem jungen Entlebucher jedoch nicht. Damit nahmen sich Wicki und Wenger gegenseitig aus der Entscheidung.

Im Duell zwischen Samuel Giger, fünffacher Saisonsieger, und Unspunnen-Gewinner Christian Stucki geriet Giger dreimal in schwere Bedrängnis. Schliesslich aber siegte Giger mit seinem ersten ernsthaften Angriff.

Im Schatten der Topfavoriten konnte sich der St. Galler Koloss Daniel Bösch nach einer anfänglichen platten Niederlage gegen Christian Stucki Stück für Stück verbessern. Bösch wurde für den Schlussgang dem punktgleichen Emmentaler Matthias Aeschbacher vorgezogen. Damit verstiess das Kampfgericht gegen das Prinzip, dass nach Möglichkeit zwei Schwinger aus verschiedenen Verbänden den Schlussgang bestreiten. Dieser fragwürdige Entscheid des Kampfgerichts wird noch breit diskutiert werden. (sda)

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