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Schwingen

Parade am Brünig-Schwinget

Der Brünig-Schwinget am Sonntag ist das am besten besetzte Kranzfest des Wochenendes - auch ohne die Schwingerkönige Christian Stucki und Kilian Wenger.
Remo Käser wischt derzeit de Gegnern das Sägemehl vom Rücken
Bild: KEYSTONE/PETER KLAUNZER

In den zuschauerfreien Hosenlupf auf der Brünig-Passhöhe greifen 13 eidgenössische Kranzschwinger ein. Im attraktivsten Gang des Anschwingens duellieren sich Remo Käser und Joel Ambühl. Der Berner beeindruckte bei seinem Comeback nach einer Rippenverletzung mit dem Sieg am Südwestschweizer Fest in Oron-la-Ville, wo er alle sechs Gänge gewann. Auch Ambühl, einer der neueren Trümpfe der Innerschweizer, hat heuer bereits ein Teilverbandsfest gewonnen: das Innerschweizerische in Ibach. Erster Favorit auf dem Brünig ist allerdings Matthias Aeschbacher. Der Emmentaler gewann die drei bisherigen Kranzfeste im Berner Verbandsgebiet allesamt.

In der Nordostschweiz werden am Wochenende zwei Kantonalfeste durchgeführt: das Bündner-Glarner am Samstag, das Thurgauer am Sonntag. Wahrend Armon Orlik in seinem Heimatkanton in Davos-Sertig als haushoher Favorit antritt, könnte Samuel Giger an seinem Heimfest in Amriswil bedeutend härter gefordert werden. Zu Gigers Herausforderern gehören zwei stark aufstrebende Nordostschweizer Youngsters: Werner Schlegel, Gewinner des Appenzeller Fests, und ganz besonders Damian Ott, der Sensationssieger des Bergkranzfests auf dem Weissenstein vom letzten Samstag. (sda)

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