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Sport

Ramona Schöpfer und Ueli Schnider sorgen für Innerschweizer Podestplätze

Ueli Schnider bemüht sich am Swiss Cup in Realp um einen Startplatz im Engadin, während dem Ramona Schöpfer sich für zukünftige Aufgaben im besten Licht präsentiert.
Ramona Schöpfer überzeugte in Realp mit zwei zweiten Plätzen. (Bild: Manuel Lusti (Realp, 28. Februar 2021))
Ueli Schnider gewann das Rennen in der klassischen Technik. (Bild: Manuel Lusti (Realp, 27. Februar 2021))

Roland Bösch

Roland Bösch

Ueli Schnider vom Skiclub Flühli und Ramona Schöpfer vom Skiclub Marbach sorgten an den Swiss-Cup-Rennen in Realp für die Podestplätze aus Innerschweizer Sicht. Der 30-jährige Routinier und die 16-jährige Newcomerin gingen in Realp mit unterschiedlichen Vorzeichen an den Start: Schöpfer kehrte eben erst von ihrer erstmaligen Teilnahme an den Junioren-Weltmeisterschaften in Vuokatti zurück. Auch wenn die Athletin des Gymnasium Plus in Finnland nur beim Sprintrennen antreten konnte, schwärmt sie von ihrer ersten grossen Reise als Sportlerin:

«Die winterliche Landschaft, der viele Schnee, das grosse Angebot von Loipen haben mich beeindruckt. Ich will wieder so etwas erleben.»

Ramona Schöpfer hat noch alle Zeit der Welt. Die ehrgeizige Entlebucherin ist sich hingegen bewusst, dass solche Selektionen auch in Zukunft über die Leistung gehen werden. In Realp kam sie mit der anspruchsvollen Strecke am Samstag im klassischen Stil und am Sonntag in der freien Technik gut zurecht und wurde in der Kategorie U18 hinter Marina Kälin aus St. Moritz jeweils Zweite. Dennoch meinte Schöpfer: «Ich bin beim Einteilen von langen Rennen immer noch daran Erfahrungen zu sammeln. »

Schnider gewinnt erneut den Wettkampf in der klassischen Technik

Wie man ein Rennen einteilt, das weiss Ueli Schnider schon lange. 2006 bestritt der mittlerweile 30-jährige sein erstes FIS-Rennen. Die Rennen in Realp hatte er zu Beginn der Saison eigentlich nicht auf dem Programm. Lieber wäre er an der WM in Oberstorf im Einsatz. «Für mich ist die Sache abgehakt. Die WM-Quali als Klassisch-Spezialist zu erzielen, war in diesem coronabedingten Winter sehr schwierig», zieht Ueli Schnider sein persönliches Resümee. Anstelle der WM-Vorbereitung hat der im Allgäu lebende B-Kaderathlet sich mit einem zweiwöchigen intensiven Trainingsblock auf die verbleibenden Aufgaben vorbereitet.

«In meinem Alter zählen Weltcup-Resultate, wenn es um die Zukunft geht. Zuerst muss man sich aber ins Schaufenster stellen, wenn man überhaupt erst einen Startplatz ergattern will»,

erklärt Ueli Schnider. Der Grenzwächter liebäugelt insbesondere mit dem 15 Kilometer Klassisch-Rennen am 13. März, das anstelle der Weltcup-Rennen in Oslo im Engadin stattfindet. Die Lichter im Schaufenster hat Ueli Schnider am Samstag in Realp angeknipst: Wie bereits drei Wochen zuvor in Les Brassus konnte er das Rennen in der klassischen Technik für sich entscheiden. Am Sonntag in der freien Technik wurde er Fünfter. Der Eigenthaler Cyril Fähndrich wurde in beiden Rennen jeweils 7. Bei den Frauen lief Lea Fischer aus Engelberg in beiden Rennen auf den 6. Rang.

Für ein Ausrufezeichen im klassisch Rennen sorgten zudem Bianca Buholzer vom Skiclub Horws als 4. bei der U20 und ihr Bruder Sven als 9. bei der U18.

Die detaillierte Rangliste finden Sie hier.

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