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Handball

Pfadi Winterthur kämpft ums Überleben

Trotz sportlichem Erfolg kämpft Pfadi Winterthur um das finanzielle Überleben. Der Handball-Traditionsklub muss bis Ende Saison knapp eine halbe Million Franken auftreiben.
Bei Pfadi Winterthur läuft sportlich alles rund - aber nicht wirtschaftlich
Bild: KEYSTONE/MELANIE DUCHENE

Wenn das Unterfangen nicht gelingt, drohen der Konkurs und schliesslich die Auflösung des Vereins. Die rund 400'000 Franken müssen bis Ende März generiert sein. Sonst müsste der Spielbetrieb eingestellt werden. Dies bestätigte Pfadis Präsident Jürg Hofmann gegenüber dem Regionaljournal Zürich Schaffhausen von SRF.

Kurz nach Hoffmanns Amtsantritt war der Klub im Sommer 2016 mit 1,5 Millionen Schulden erstmals mit Geldproblemen an die Öffentlichkeit gelangt. Er reduzierte daraufhin die Kosten, suchte neue Sponsoren und hielt sich mit Darlehen (u.a. von Präsident Hofmann) über Wasser. Das Sanierungsprogramm trug aber wenig Früchte. Unter anderem wartet Pfadi Winterthur weiterhin vergebens auf einen versprochenen Betrag in der Höhe von einer Millionen Franken.

Um das Loch in der Kasse zu füllen, wurde nun der Verein "Pfadi4ever" ins Leben gerufen. Mittels Crowdfunding und diversen anderen Aktionen hofft der 1938 gegründete Klub, den finanziellen Kollaps abzuwenden. Gelingt die Rettung nicht, werde man sich vom Spielbetrieb zurückziehen und den Verein auflösen müssen, so Hofmann gegenüber SRF. (sda)

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