Wegen der Pandemie gelten etwa in Grossbritannien momentan scharfe Einschränkungen für Reise-Rückkehrer. Bislang gibt es für Fussballer keine Sonderregelung. Mehrere Spiele der Champions League und der Europa League mussten deshalb bereits in andere europäische Länder verlegt werden.
Zuletzt hatte eine Reihe von Trainern europäischer Vereine wie Pep Guardiola von Manchester City oder Jürgen Klopp von Liverpool betont, ihre südamerikanischen Profis nicht zu den Länderspielen reisen lassen zu wollen, wenn diese danach für längere Zeit in Quarantäne müssen. "Das ergibt keinen Sinn", sagte Guardiola.
FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte am Freitag an die Clubs appelliert, die Spieler abzustellen, "so lange ihre Gesundheit nicht in Gefahr gebracht wird". Die nationalen Verbände seien auf die TV-Einnahmen für die Länderspiele angewiesen.
Wann die vom südamerikanischen Verband Comnebol abgesagten Partien nachgeholt werden sollen, steht noch nicht fest. Unter anderem stand am 30. März ein Duell der Erzrivalen Brasilien und Argentinien im Programm. (sda/dpa)
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