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Grasshoppers - Luzern 2:3

Luzern bleibt auswärts eine Macht

In einem Spiel der wackligen Abwehrreihen behätl der FC Luzern bei den Grasshoppers das bessere Ende für sich. Blessing Eleke erzielt beim 3:2-Sieg der Luzerner zwei Treffer.
Der Luzerner Blessing Eleke (links) jubelt mit Marvin Schulz nach seinem Tor zum 3:2
Bild: KEYSTONE/WALTER BIERI

Rückblickend war die erste Abwehraktion der Grasshoppers als Fanal für des Spiels zu deuten: GC-Verteidiger Arlind Ajeti verpasste es in drei aufeinanderfolgenden Situationen auf der linken Seite den schnellen Luzerner Angreifer Blessing Eleke zu stoppen - dieser nutzte die Freiheiten nach nur 80 Sekunden zur erstmaligen Führung für den FC Luzern. Es sollte der Abend des 22-jährigen Nigerianers Eleke werden, der Luzern mit zwei Toren zum Sieg führte, und nicht derjenige der Abwehrreihen.

Denn nur neun Minuten nach dem Führungstreffer offenbarte auch der Luzerner Abwehrverbund erstmals eine Schwäche. Nedim Bajrami konnte sich rund 22 Meter vor dem Tor den Ball zurechtlegen, ohne angegriffen zu werden. Sein Schuss landete von Lazar Cirkovic noch leicht abgefälscht in Tor von David Zibung. Bis zur Pause blieben die Teams ihrer Startphase treu: Luzerns Cirkovic (18.) nach einem Corner per Kopf und GC-Stürmer Julien Ngoy (34.) durch sein gewonnenes Laufduell mit Simon Grether sorgten mit weiteren Treffern dafür, dass den Verteidigern zur Pause ein schlechtes Zeugnis ausgestellt werden musste.

Entsprechend zurückhaltender begingen die Teams den Start in die zweite Halbzeit, wobei sich Luzern den Sieg durch die grössere Zielstrebigkeit nach der Pause verdiente. Hatte die erste Szene des Spiels Eleke und Ajeti gehört, waren sie auch bei der Entscheidung wieder Hauptakteure: Ajeti lenkte nach 79 Minuten eine Flanke per Kopf glücklos auf den Fuss von Eleke weiter, der keine Mühe hatte, seinen zweiten Treffer zu erzielen.

Telegramm

Grasshoppers - Luzern 2:3 (2:2)

4800 Zuschauer. - SR Fähndrich. - Tore: 2. Eleke 0:1. 11. Bajrami 1:1. 18. Cirkovic 1:2. 34. Ngoy 2:2. 79. Eleke 2:3.

Grasshoppers: Lindner; Cvetkovic, Ajeti, Zesiger, Lika (82. Pinga); Diani, Kamber (74. Pusic); Jeffrén (66. Sukacev), Bajrami, Ngoy; Bahoui.

Luzern: Zibung; Grether, Lucas, Cirkovic, Sidler; Voca (67. Custodio), Schulz; Vargas (42. Demhasaj), Schneuwly, Schürpf; Eleke (85. Schmid).

Bemerkungen: Grasshoppers ohne Doumbia (gesperrt), Basic, Lavanchy, Djuricin, Nathan, Holzhauser, Tarashaj und Rhyner (alle verletzt). Luzern ohne Schwegler (gesperrt), Lustenberger, Ndenge, Juric, Knezevic, Kakabadse und Salvi (alle verletzt). 71. Lattenschuss Schulz. Verwarnungen: 44. Diani (Foul). 63. Voca (Foul). 76. Schneuwly (Foul). 77. Pusic (Foul). 90. Bajrami (Unsportlichkeit) 92. Custodio (Unsportlichkeit). (sda)

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