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Super League

Ist der FCB nach dem 4:0 wieder der Alte?

Kann Peter Zeidler sein jungen St. Galler Team sogar noch verbessern? Nimmt der FCB den Schwung vom 4:0-Sieg in Zürich mit? Hält sich das von neuen Verletzungen heimgesuchte YB weiter über Wasser?
Der dreifache Torschütze Fabian Frei (links) konnte sich im Letzigrund feiern lassen
Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Es sind drei von verschiedenen Fragen, auf welche die 22. Runde der Super League am Wochenende Antworten liefern wird. Zuerst wird am Samstagabend ab 19 Uhr die Frage in Basel beantwortet.

Der 4:0-Sieg beim FC Zürich, der vorher in dieser Saison schon viermal 0:4 und einmal 0:5 verloren hatte, schien in Basel den Ärger über die drei Niederlagen um die Winterpause herum zu vertreiben. Fast alle sind fit, endlich keiner mehr gesperrt. Also sollte es doch in diesem Stil weitergehen, erst recht im Heimspiel gegen das Schlusslicht, den FC Thun. Für die Mannschaft von Trainer Marcel Koller kann der Match eine Gratwanderung werden. Der Applaus könnte wieder in Pfiffe übergehen. Die Thuner - dies hat der Start ins Frühlingspensum gezeigt - sind kaum noch mit den harmlosen Thunern des Herbsts zu vergleichen. Für den FCB jedoch sind drei Punkte ein Muss, wenn nicht St. Gallen und/oder YB an der Spitze entschwinden sollen.

Die Super-League-Spiele vom Samstag im Überblick:

Basel - Thun (bisherige Duelle der Saison: 3:2, 3:1). - Samstag, 19.00 Uhr. - SR Bieri. - Absenzen: Bua, Van Wolfswinkel, Van der Werff und Kuzmanovic (alle verletzt); Bigler und Hediger (beide verletzt). - Fraglich: - ; Karlen und Sutter. - Statistik: Basel gewann im Herbst seine beiden Partien gegen Thun in einer Zeit, als die Berner Oberländer von Niederlage zu Niederlage taumelten. Beim 1:3 im St.-Jakob-Park Mitte Oktober leisteten sie kaum Gegenwehr, sodass sie mit den zwei Toren Unterschied gut davonkamen. Seit der Wiederaufnahme der Meisterschaft Ende Januar jedoch fuhren sie zwei Siege ein, Basel dagegen erst jenen am letzten Samstag in Zürich (4:0). Ein Sieg der Thuner am Samstag hätte einen gewissen historischen Wert. Letztmals siegten sie in Basel im November 2010 (3:1). Seither verloren sie in der Meisterschaft in Basel zwölf Mal (bei sechs Unentschieden).

Sion - Neuchâtel Xamax (3:1, 1:1). - Samstag, 19.00 Uhr. - SR Piccolo. - Absenzen: Djourou, Ndoye und Raphael (alle verletzt); Kamber (gesperrt), Doudin, Oss und Dugourd (alle verletzt). - Fraglich: Maçeiras und Fickentscher; - . - Statistik: Weder die Walliser noch die Neuenburger haben eines ihrer letzten fünf Spiele gewonnen. Ein 1:1 im direkten Duell Mitte Dezember in Sitten ist eines dieser Spiele. Die Xamaxiens warten gar seit neun Runden auf einen Erfolg. Seit Xamax' Wiederaufstieg im Sommer 2018 spricht die Bilanz der Direktbegegnungen für Sion: 3 Siege, 2 Remis, 1 Niederlage. Sions neuem Trainer Ricardo Dionisio ist der Einstieg mit zwei Niederlagen (unter anderem bei Schlusslicht Thun) und einem Unentschieden nicht gut geglückt.

Rangliste: 1. St. Gallen 21/44 (48:27). 2. Young Boys 21/44 (42:26). 3. Basel 21/39 (46:21). 4. Servette 21/33 (32:20). 5. Zürich 21/31 (26:40). 6. Luzern 21/27 (23:29). 7. Lugano 21/22 (22:26). 8. Sion 21/22 (27:39). 9. Neuchâtel Xamax FCS 21/15 (22:36). 10. Thun 21/15 (21:45). (sda)

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