Die Sportverantwortlichen des FCL führten in den letzten Wochen Gespräche mit mehreren Kandidaten. Am Schluss sei es ein klares Votum für Fabio Celestini geworden, sagte Sportchef Meyer. "Fabio ist eine Führungspersönlichkeit mit natürlicher Autorität und ein absoluter Fussballfachmann mit klarer Handschrift." Dies entspreche Luzerns mutiger Spielphilosophie mit viel Vertikalspiel. Meyer weiter: "Fabio hatte schon in Lausanne mit vielen Jungen gearbeitet und viele von ihnen weiterentwickelt."
Mit Celestinis Verpflichtung befördert der FCL den 48-jährigen Genesio Colatrella, bis jetzt Technischer Leiter im Nachwuchs des FCL, zum Assistenztrainer.
Drei L, drei Sprachen
Der langjährige Internationale Fabio Celestini war weder als Spieler noch als Trainer jemals im deutschen Sprachraum tätig. Jetzt ist er innerhalb von vier Jahren als Cheftrainer beim dritten grossen L des Schweizer Fussballs (Lausanne, Lugano, Luzern) angelangt, und erstmals dürften auch seine einst erworbenen Deutschkenntnisse gefragt sein. Auf die Frage eines Journalisten, wie er dieser Aufgabe begegnen wolle, musste Celestini nicht viel sagen. Der polyglotte Waadtländer sprach schon an der Medienkonferenz sehr gut und verständlich hochdeutsch. Und er sagte, dass er auch in Lausanne und Lugano nicht nur französisch oder italienisch habe sprechen können. Die Profimannschaften seien heute längst internationale Gemeinschaften. (sda)
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